Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales hat den Referentenentwurf der Sozialversicherungs-Rechengrößenverordnung 2020 vorgelegt. Damit werden Werte festgelegt, die voraussichtlich 2020 als Grundlage zur Berechnung von Kranken-, Pflege-, Renten- und Arbeitslosenversicherungsbeiträgen herangezogen werden. Folgende Sozialversicherungswerte sind derzeit vorgesehen:
Beitragsbemessungsgrenze Krankenversicherung (die gleichen Werte gelten auch für die Pflegeversicherung)
- 2019: 54.450 EUR (jährlich); 4.537,50 EUR (monatlich)
- 2020: 56.250 EUR (jährlich); 4.687,50 EUR (monatlich)
Beitragsbemessungsgrenze Rentenversicherung West
- 2019: 80.400 EUR (jährlich); 6.700 EUR (monatlich)
- 2020: 82.800 EUR (jährlich); 6.900 EUR (monatlich)
Beitragsbemessungsgrenze Rentenversicherung Ost
- 2019: 73.800 EUR (jährlich); 6.150 EUR (monatlich)
- 2020: 77.400 EUR (jährlich); 6.450 EUR (monatlich)
Beitragsbemessungsgrenze knappschaftliche Rentenversicherung West
- 2019: 98.400 EUR (jährlich); 8.200 EUR (monatlich)
- 2020: 101.400 EUR (jährlich); 8.450 EUR (monatlich)
Beitragsbemessungsgrenze knappschaftliche Rentenversicherung Ost
- 2019: 91.200 EUR (jährlich); 7.600 EUR (monatlich)
- 2020: 94.800 EUR (jährlich); 7.900 EUR (monatlich)
Hinweis:
Die Sozialversicherungswerte 2020 steigen weiter an. Insbesondere für gutverdienende Arbeitnehmer sowie für Arbeitgeber fallen höhere Beiträge zur Krankenversicherung an. Die Bundesregierung muss die Verordnung noch beschließen und der Bundesrat muss noch zustimmen, dann gelten die Rechengrößen ab dem 1. Januar 2020.