Mercedes-Benz will mit einer neu entwickelten Qualifikation zum Serviceleiter seine Betreuungsqualität weiter ausbauen. Der Hersteller übergab jetzt erstmals die Urkunde zum "Serviceleiter Mercedes-Benz" an angehende Führungskräfte in der Werkstatt. "Mit bedarfsgerechten Ausbildungsgängen werden wir weiterhin unser Bestes dafür geben, unsere Kunden vollkommen zufriedenzustellen", erklärte Hans-Bahne Hansen, Service-Chef des Mercedes-Benz Vertrieb Deutschland (MBVD).
Im Rahmen der neuen Ausbildung können sich die Nachwuchskräfte, die sich entweder kurz vor oder im ersten Jahr der Übernahme einer Serviceleiterfunktion befinden, systematisch auf ihre neue Aufgabe vorbereiten. Das Programm enthält den Angaben zufolge eine differenzierte individuelle Standortbestimmung für jeden Teilnehmer sowie fünf verschiedene Qualifizierungsmodule. Dabei würden Fachthemen mit den Führungsaufgaben vor Ort gekoppelt und praxisbezogen vermittelt. Zu jedem Modul werden Experten aus dem Mercedes-Handel sowie der MBVD-Zentrale eingeladen.
Das Ausbildungsprogramm endet nach 17 Qualifizierungstagen mit einer Abschlussprüfung, in der die Teilnehmer eine Einschätzung ihrer fachlichen und persönlichen Stärken sowie zum erzielten Lernfortschritt erhalten. Konkrete Handlungsempfehlungen zur weiteren fachlichen und persönlichen Professionalisierung runden das Abschlussgespräch ab.
Die neue Qualifikation ergänzt die bereits vorhandenen MBVD-Zertifizierungen zum Diagnosetechniker, Serviceberater, Teile-Prozess-Spezialisten sowie Teile- und Zubehör-Verkäufer. Die Daimler-Vertriebstochter betreut von Berlin aus die Konzernmarken mit bundesweit rund 1.200 Mercedes-, 310 Smart- sowie 140 Fuso-Stützpunkten. (rp)