Der Bundeinnungsverband des Kraftfahrzeughandwerks (BIV) ist seit diesem Mittwoch offizielle Inspektionsstelle des AÜK-Qualitätsmanagementsystems. Die Akkreditierung des AÜK-Qualitätsmanagementsystems nach DIN EN ISO/IEC 17020 Typ C wurde von der Deutschen Akkreditierungsstelle (DAkkS) ausgeprochen. "Mit dem Erhalt der Urkunde und der Akkreditierungsnummer D-IS-21211-01-00 hat unser AÜK-Projekt jetzt das positive Gutachten der DAkkS", sagte ZDK-Vizepräsident und Bundesinnungsmeister Wilhelm Hülsdonk laut Mitteilung.
Letzte Hürde für die Erteilung der Urkunde war die 55. Verordnung zur Änderung straßenverkehrsrechtlicher Vorschriften. Diese wurde am 2. Juli im Bundesgesetzblatt veröffentlicht (wir berichteten), so konnte die DAkkS jetzt den Akkreditierungsprozess abschließen.
Unter Akkreditierte Überprüfung im Kfz-Gewerbe (AÜK) werden alle amtlichen Prüfungen und Untersuchungen zusammengefasst, die anerkannte Werkstätten durchführen. Dazu gehören die Abgasuntersuchung (AU), die Sicherheitsprüfung (SP) und die Gasanlagenprüfung (GAP). Unter Führung des BIV sind die jeweiligen Mitarbeiter der Landesverbände und der örtlich zuständigen Kfz-Innungen in Aufbau und Betrieb des AÜK-Systems eingebunden.
Rund 31.000 Betriebe sind laut ZDK schon beigetreten, davon erfüllen bereits fast 18.000 die Qualitätsanforderungen. Hiervon seien aktuell 573 Betriebe als Standorte des BIV in der Akkreditierungsurkunde genannt.