Die Bundesregierung will die Entwicklung und Marktreife von Elektroautos voranbringen. Die Minister für Verkehr und Wirtschaft, Peter Ramsauer (CSU) und Rainer Brüderle (FDP), haben dazu jetzt die angekündigte "Gemeinsame Geschäftsstelle Elektromobilität" (GGE) der Regierung geschaffen, wie das Verkehrsministerium am Freitag mitteilte. Sie wird im Wirtschaftsressort eingerichtet und am 1. Februar ihre Arbeit aufnehmen. Beide Minister teilen sich die politische Federführung bei dem Thema. In der großen Koalition hatte die Bundesregierung unter Leitung von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) bereits einen Entwicklungsplan für die Elektromobilität entwickelt. Ziel sollten eine Million E-Autos auf deutschen Straßen spätestens von 2020 an sein. Um dieses Ziel zu erreichen, soll die GGE die Regierung dabei unterstützen, die Pläne weiterzuentwickeln. Ziel der Geschäftsstelle sei es, "zeitnahe und pragmatische Lösungen zu erarbeiten und die Ressortzusammenarbeit bei dem wichtigen Zukunftsthema Elektromobilität effizient zu bündeln", so das Verkehrsministerium. Auch werde sie Veranstaltungen der Bundesregierung organisieren, wie beispielsweise das geplante Spitzentreffen der Branche mit der Bundeskanzlerin am 3. Mai 2010. Die GGE diene als Anlaufstelle und Sekretariat der Bundesregierung für die Aufgaben im Bereich der Elektromobilität. Sie sei zugleich Dienstleister für die Nationale Plattform Elektromobilität - einem Beratungsgremium der Bundesregierung, in dem alle relevanten Akteure eingebunden werden sollen. Die GGE unterstützt die Bundesregierung und die Nationale Plattform Elektromobilität dabei, den Nationalen Entwicklungsplan Elektromobilität zu konkretisieren und weiterzuentwickeln. (dpa)
Entwicklungsplan: Ramsauer und Brüderle sollen E-Auto voranbringen
Die Minister haben dazu jetzt die "Gemeinsame Geschäftsstelle Elektromobilität" (GGE) der Regierung geschaffen. Sie soll zeitnahe und pragmatische Lösungen erarbeiten und die Zusammenarbeit bündeln.