Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt hat ein Förderprogramm angekündigt, mit dem die Attraktivität von Elektroautos gesteigert werden soll. Damit "bringen wir Ladesäulen in die Fläche und den Strom zu den E-Autos", sagte der CSU-Politiker der "Passauer Neuen Presse" (Montag).
Unter Berufung auf dessen Ministerium schrieb die Zeitung, ab kommendem Donnerstag bis Ende Oktober könnten private Investoren, Städte und Gemeinden erneut Förderanträge für E-Ladestationen stellen. Damit solle die Errichtung von bis zu 12.000 Normal- und 1000 Schnellladepunkten gefördert werden - mit rund 100 Millionen Euro. "Parallel treiben wir den Aufbau der Ladeinfrastruktur auf den Autobahnraststätten voran. Damit schaffen wir eine flächendeckende und bedarfsorientierte Ladeinfrastruktur für E-Autos in Deutschland", sagte Dobrindt.
Die SPD hatte zuletzt von Bundeskanzlerin Angela Merkel die Zustimmung zu neuen Milliardenhilfen des Bundes an Länder und Kommunen im Verkehrsbereich gefordert. So soll die Luft in Städten sauberer werden, in denen wegen hoher Schadstoffwerte Fahrverbote drohen. Die Sozialdemokraten verlangten auch, dass es so mit Bundeshilfe bis 2020 bundesweit mindestens 100.000 Ladesäulen geben sollte. (dpa)
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