Um den Namen Piëch ist es in der Welt der Mobile lange ruhig geblieben, doch zum Genfer Autosalon (7. bis 17. März) kehrt der Auto-Clan zurück ins Rampenlicht: Piëch Automotive heißt ein noch junges Unternehmen aus der Schweiz, das die Frühjahrsmesse als Bühne nutzt, um sein erstes rein elektrisch angetriebenes Konzeptauto vorzustellen.
Namensgeber für Piëch Automotive ist allerdings nicht der ehemalige VW-Patriach Ferdinand, sondern sein Sohn Anton. Dieser gtündete bereits 2016 zusammen mit Rea Stark Rajcic ein Unternehmen in Zürich, das mit Unterstützung von 200 externen Mitarbeitern zunächst eine flexible Fahrzeug-Architektur entwickelt hat. Diese Plattform soll sich für batterieelektrischen Antrieb, Brennstoffzelle, Hybrid und auch Verbrenner eignen.
Piëch Automotive Mark Zero
BildergalerieBeim ersten Auto, dem klassisch gezeichneten, zweitürigen GT Mark Zero, setzt Piëch Automotive auf einen E-Antrieb mit Batteriespeicher. Der soll dank eines neuen Zelltyps 500 Kilometer Reichweite nach WLTP-Norm erlauben. Zudem verspricht Piëch eine einmalig kurze Ladedauer sowie eine geringe Wärmeentwicklung der Zellen, weshalb für das Thermomanagement der Batterie eine Luftkühlung reicht. Unter anderem dank des Verzichts auf eine bei Performance-Stromern sonst übliche Flüssigkühlung soll das Gesamtgewicht nur 1,8 Tonnen betragen. Fahrleistungen werden noch nicht genannt, doch der Mark Zero soll sich auf Sportwagenniveau bewegen.
Immer up-to-date
Eine weitere Besonderheit der Fahrzeugtechnik von Piëch Automotive ist ein modulares Konzept, das erlaubt, Fahrzeuge über längere Zeiträume technisch aktuell zu halten. Neben Software sollen auch Hardware-Komponenten wie etwa die Batterie austauschbar sein. Der Mark Zero ist das erste Fahrzeug einer Piëch-Modellfamilie, die noch um einen Viersitzer und ein sportliches SUV wachsen soll. In den kommenden Jahren will das Unternehmen ein erstes Fahrzeug der Produktfamilie auf den Markt bringen. (SP-X)