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Park Now: Autofreie Innenstädte derzeit noch nicht denkbar

17.08.2020 03:59 Uhr
"Autos werden nicht von heute auf morgen verschwinden", sagt Marko Hrankovic, Geschäftsführer von Park Now.
© Foto: evening_tao/stock.adobe.com

Weil in der Krise Individualverkehr an Bedeutung gewinnt, rückt die Vision autofreier Städte aus Sicht des Park-App-Anbieters Park Now in weite Ferne.

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Vor der Corona-Krise schien der privat genutzte Pkw immer mehr an Bedeutung zu verlieren. Das Virus und der damit verbundene Wunsch nach größtmöglicher Sicherheit bescheren dem Auto jedoch ein Comeback. "Autos werden nicht von heute auf morgen verschwinden", sagte Geschäftsführer Marko Hrankovic der Deutschen Presse-Agentur. "Eine komplett autofreie Innenstadt ist derzeit noch nicht denkbar." Zwar sei die Zahl der Neuzulassungen in den vergangenen Monaten deutlich zurückgegangen. Allerdings sei das Niveau weiterhin hoch.

Apps wie Park Now, das als Marke zur Free-Now-Familie von Daimler und BMW gehört, setzen deshalb auf eine Digitalisierung des Parkprozesses. Ihnen zufolge hat die Parkplatzsuche einen hohen Anteil am Stadtverkehr. Je schneller Autofahrer einen Platz für ihr Fahrzeug finden, umso geringer wird ihnen zufolge das Verkehrsaufkommen. Über die Programme können Autofahrer Parkgebühren per Handy zahlen.

Seit kurzem bietet Park Now zudem die Möglichkeit, sich für bestimmte Parkräume anzeigen zu lassen, wie wahrscheinlich man dort einen Parkplatz findet. In Deutschland gibt es inzwischen eine Vielzahl von Apps, die solche Dienstleistungen anbieten. Dazu gehören neben Park Now auch das Unternehmen Easy Park aus Hannover sowie das Münchner Start-up Parkster. Häufig kooperieren sie mit den Kommunen mit Blick auf den öffentlichen Parkraum, aber auch mit Anbietern gewerblicher oder privater Parkhäuser.

Trotzdem: "In Deutschland sehen wir bei diesen digitalen Zahlungsmethoden eine langsamere Entwicklung", sagte Park-Now-Geschäftsführer Hrankovic. In Ländern wie Großbritannien oder den Niederlanden würden bereits 70 bis 80 Prozent des Parkens digital abgewickelt. "Dort werden eher Parkuhren abgebaut, weil niemand mehr auf die Idee kommt, dort Geld einzuwerfen." Davon sei man in Deutschland noch weit entfernt. (dpa)

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KOMMENTARE


Alter Zausel

17.08.2020 - 14:30 Uhr

Wer in die Stadt zieht, hat viele Annehmlichkeiten quasi vor der Haustüre - sollte aber auch wissen, dass es dort viele Autofahrer gibt - die waren nämlich schon vorher da. Und die fahren in den seltensten Fällen nur zum Vergnügen durch die Stadt, sondern zur Arbeit, um Einkäufe zu tätigen bzw. Veranstaltungen oder Restaurants zu besuchen. Und das ist auch gut so - damit die Innenstädte nicht weiter veröden u. verfallen. Wem das nicht passt, sollte besser aufs Land ziehen u. in Zukunft mit dem Lastenfahrrad bei Wind u. Wetter oder dem ÖPNV im Rahmen einer Tagesreise die oft gut 50 km zurücklegen. SOZUSAGEN ALS WELTFREMDES GRÜNES VORBILD! Ach nee - die Grünen selbst sind ja in der Regel wohlhabende, weitgereiste Erdenbürger, die nur den Normalsterblichen vorschreiben wollen, was SIE u. nur SIE gefälligst zu tun u. zu lassen haben.


Dieter M. Hölzel

20.08.2020 - 08:42 Uhr

Gewerbesteuer interessiert GRÜNE auch nicht, Strom kommt aus der Steckdose und Geld wird gedruckt, Hochschulen werden von der Arbeit der arbeitenden Menschen generiert und die Politikkaste lebt von Diäten und was da so alles dazugehört. Besonders die GRÜNEN studieren lange, schreiben vllt. ein Kinderbuch, ansonsten .., na ja, lassen wir es lieber!


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