Die Dekra Automobil GmbH verpasst ihrer Geschäftsführung zum 1. Juni 2018 eine neue Struktur. Wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte, wechselt der Vorsitzende des Gremiums, Gerd Neumann, altersbedingt in den Ruhestand. Zu seinem Nachfolger wird Wolfgang Linsenmaier berufen. Die Geschäftsführung komplettieren Guido Kutschera (seit 2013) und "Neuzugang" Jann Fehlauer. Der 53-Jährige leitet momentan den Bereich Fahrzeugprüfwesen.
Dagegen gehört Johannes Vossebrecher künftig nicht mehr zur Unternehmensspitze. Der bisherige Leiter Niederlassungsmanagement scheidet zum 1. Mai aus der Geschäftsführung aus. Er übernehme die Funktion des Gebietssprechers für Hessen und die Leitung der Dekra-Niederlassung Frankfurt, hieß es.
In der neuen Struktur mit drei Geschäftsführern soll sich Linsenmaier (52) primär um Strategie, Finanzen und IT kümmern. Die Marktbearbeitung und somit die Verantwortung für die 75 Niederlassungen fallen in den Aufgabenbereich des 49-jährigen Kutschera. Fehlauer wird die Dienstleistungsentwicklung verantworten, an ihn berichten die drei Bereichsleiter Prüfwesen (Christoph Nolte), Gutachten (Bernd Grüninger) und Industriedienstleistungen (Clemens Mayr).
"Wir sind überzeugt, dass wir uns mit dieser neuen Führungsstruktur für die Herausforderungen der Zukunft strategisch optimal ausrichten", sagte Dekra-Vorstandschef Stefan Kölbl. Zugleich würdigte er die Leistung von Neumann, der in den vergangenen zwölf Jahren als Mitglied und als Vorsitzender der Geschäftsführung wirkte. Er habe den Erfolg der Dekra Automobil GmbH ganz wesentlich mitgeprägt. "Sein Ausscheiden in den Ruhestand ist eine Zäsur, und wir wünschen ihm für seinen neuen Lebensabschnitt nur das Beste." (rp)
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