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Lockdown: Neues Corona-Paket für Opel-Händlernetz

16.12.2020 10:00 Uhr
Lockdown: Neues Corona-Paket für Opel-Händlernetz
Opel Deutschland-Chef Andreas Marx: Handlungs- und Wettbewerbsfähigkeit des Händlernetzes aufrechterhalten
© Foto: Opel

Um die Liquidität der Handelsorganisation im zweiten Lockdown zu verbessern, hat der Hersteller zusammen mit seiner Bank und den Autohäusern ein umfassendes Maßnahmenpaket auf den Weg gebracht.

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Wie beim ersten bundesweiten Corona-Lockdown im März dieses Jahres greift Opel kurzfristig seinen Handelspartner in Deutschland unter die Arme. Dazu hat der Autobauer nach eigenen Angaben ein umfassendes Hilfspaket geschnürt, unter anderem mit Erleichterungen bei den Haltefristen für Vorführ- und Mietwagen, einer erweiterten Zinsfreistellung und einer Reduktion von Zielen bei Verkaufsprogrammen. Hinzu kommen verschiedene Leistungen durch die Opel Bank.

"Das definierte Maßnahmenpaket unterstützt die Opel-Partner kurzfristig in ihrer Liquidität", erklärte Deutschland-Chef Andreas Marx am Dienstag in Rüsselsheim. Ziel sei es, die Handlungs- und Wettbewerbsfähigkeit des Händlernetzes weiter aufrechtzuerhalten. Die Maßnahmen seien in enger Abstimmung mit dem Handel und der Opel Bank beschlossen worden.

Marx betonte, dass der Opel-Handel trotz der Lockdown-Situation weiterhin für seine Kunden erreichbar bleibe. Für den Verkauf von Neu- und Gebrauchtfahrzeugen sowie den kurzfristigen Mobilitätsbedarf stünden die Betriebe telefonisch, per E-Mail oder über andere digitale Kanäle wie den "Opel Store" und der eigenen Gebrauchtwagenbörse zur Verfügung. Bereits bestellte Fahrzeuge könnten wie geplant ausgeliefert werden – soweit die jeweiligen Zulassungsstellen geöffnet sind.

Weiter uneingeschränkt geöffnet sind die Werkstätten der Marke. Auch die Versorgung mit Original-Ersatzteilen sei gesichert. Viele Partner böten zudem Ersatzfahrzeuge und Mietwagen an. "Wir gewährleisten die Mobilität und die Sicherheit unserer Kunden auch in diesen schwierigen Zeiten", so Marx weiter. Alle Hygiene- und Vorsorgemaßnahmen würden vor Ort akribisch eingehalten. Die Gesundheit von Autohaus-Mitarbeitern und Kunden genieße höchste Priorität.

In Deutschland hat am Mittwoch ein harter Shutdown begonnen, um die zweite Corona-Welle zu brechen. Neben Schulen und Kindergärten muss auch der Einzelhandel grundsätzlich schließen. Offenbleiben dürfen nur noch Geschäfte für den täglichen Bedarf. Diese werden von Bundesland zu Bundesland aber unterschiedlich definiert. So gilt beispielsweise in Thüringen auch der Kfz-Handel als systemrelevant. (rp)

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