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Kurz gemeldet: Aus der Autobranche

08.11.2019 06:35 Uhr
Volkswagen Aktivkohlefilter
Volkswagen rüstet nach eigenen Angaben ab sofort alle Modelle mit einem Aktivkohlefilter aus.
© Foto: VW

Volkswagen: Aktivkohlefilter ab sofort in allen Modellen +++ Porsche Financial versichert Batterien und Ladestationen +++ IG BCE und Niedersachsen wollen "aktivere" Politik für Autobranche +++ Juncker erwartet keine Autozölle von Trump +++ Experte: Waymo-Technologie in Ubers Roboterwagen-Software

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Volkswagen: Aktivkohlefilter ab sofort in allen Modellen

Volkswagen rüstet nach eigenen Angaben ab sofort alle Modelle mit einem Aktivkohlefilter aus, also auch Fahrzeuge ohne manuelle Klimaanlage (Climatic) oder Klimaautomatik (Climatronic). Bei der Klimaautomatik gehörte ein Aktivkohlefilter auch bisher schon zum Lieferumfang. Solche Filter, die in vielen Fahrzeugen bereits Standard sind,  verhindern nicht nur nahezu vollständig, dass Pollen, Schimmelsporen und Feinstaub in den Innenraum  eindringen, sondern reduzieren auch die Belastung mit Stickoxiden (NOx). Der ADAC hat die Wirkung von Aktivkohlefiltern in einer Studie Anfang des Jahres bestätigt. (SP-X)

Porsche Financial versichert Batterien und Ladestationen

Porsche Financial Services bietet ab sofort auch Leistungen für die veränderten Ansprüche bei der E-Mobilität an. Die "Taycan-Policy" ergänzt die Kfz-Versicherung "Porsche Car Policy" um beispielsweise eine spezielle Absicherung für Batterie und Ladestation sowie einen Mobilitätsschutz. Im Zuge der Taycan-Einführung wurde auch das digitale Angebot "Porsche Shield“, mit dem zusätzliche Leistungen zu einer bestehenden Kfz-Versicherung hinzugebucht werden können, erweitert. "E-Cover" ist nicht nur für den neuen Taycan, sondern auch für die Plug-in-Hybrid-Modelle der Baureihen Cayenne und Panamera verfügbar. (ampnet/deg)

IG BCE und Niedersachsen wollen "aktivere" Politik für Autobranche

Die Anstrengungen des Bundes, den Umbruch in der Autoindustrie zu begleiten, gehen der Gewerkschaft IG BCE und dem Land Niedersachsen nicht weit genug. Es werde in diesem Bereich viel gefordert, aber angesichts des nötigen Wandels zur E-Mobilität zu wenig konkrete und aktive Politik betrieben, kritisierten IG-BCE-Chef Michael Vassiliadis und Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) bei einer Veranstaltung in Bremen. Ein entsprechender "Gesamtrahmen für den Umbau der Autobranche" fehle bisher. Mit Blick auf die Industriestrategie 2030 von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) meinte der niedersächsische Regierungschef: "Selten ist eine Strategie so sehr am Thema vorbeigeschrieben worden wie in diesem Fall." Nötig seien Vorschläge, wie die Wertschöpfungskette von Zulieferern und Herstellern in der Schlüsselindustrie in Deutschland gehalten werden könne. (dpa)

Juncker erwartet keine Autozölle von Trump

Der scheidende EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker glaubt einem Bericht zufolge nicht, dass US-Präsident Donald Trump in der kommenden Woche neue Autozölle erhebt. "Trump wird ein bisschen rummäkeln, aber es wird keine Automobilzölle geben", sagte Juncker der 'Süddeutschen Zeitung' (Freitag). Juncker gab sich dem Bericht zufolge sehr sicher. "Er wird es nicht machen", erklärte er demnach und weiter: "Sie reden mit einem vollinformierten Mann." (dpa)

Experte: Waymo-Technologie in Ubers Roboterwagen-Software

Uber hat ein neues Problem in seinem Roboterwagen-Projekt. Ein Experte kam zu dem Schluss, dass der Fahrdienst-Vermittler doch noch Technologie der Google-Schwesterfirma Waymo einsetzt. Das teilte Uber ohne weitere Details in seinem am Donnerstag veröffentlichten Quartalsbericht mit. Waymo hatte Uber Ideendiebstahl vorgeworfen und die Seiten hatten den Streit im vergangenen Jahr eigentlich beigelegt. Teil der Einigung war allerdings der Einsatz des unabhängigen Experten, der Ubers Technik überprüfen sollte. Er habe nun festgestellt, dass einige Funktionen der Roboterwagen-Software von Uber geistiges Eigentum von Waymo verletzen. Dies könne Lizenzzahlungen an Waymo bedeuten - oder Uber müsse seine Technologie ändern. Das könne viel Zeit und Anstrengungen erfordern und die Marktreife der Roboterwagen-Technologie weiter verzögern. (dpa)

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