Der Opel-Vertragshändler Auto Storm KG hat am 2. März 2017 beim Amtsgericht Eutin Insolvenzantrag gestellt. Wie der vorläufige Insolvenzverwalter Reinhold Schmid-Sperber in Kiel mitteilte, wird der Geschäftsbetrieb an den beiden Firmenstandorten Oldenburg (Holstein) und Burg auf der Insel Fehmarn unverändert fortgeführt. "Das Autohaus wird weiter mit Fahrzeugen und Ersatzteilen des Mutterkonzerns beliefert", betonte der Rechtsanwalt. Die Gehälter der 49 Beschäftigten seien mindestens bis zum 30. April 2017 durch das Insolvenzgeld gesichert.
Schmid-Sperber arbeitet nach eigenen Angaben bereits unter Hochdruck an einer umfangreichen Bestandsaufnahme und prüft sämtliche wirtschaftlich sinnvollen Optionen. "Für eine genauere Prognose ist es noch zu früh." Das gelte auch für eine Aussage zu möglichen Insolvenzursachen. "Wir werden versuchen, alle oder zumindest die Mehrzahl der Arbeitsplätze zu retten."
Das Autohaus Storm wird von den Brüdern Jan und Kai Storm geleitet. Sie verkaufen in dritter Generation Neu- und Gebrauchtwagen der Marke Opel. Zum Angebot zählen auch umfangreiche Werkstatt-, Mobilitäts- und Vermietungsservices. (rp)