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Opel startet exklusives Leasingangebot: Adam bei Amazon

01.03.2017 14:36 Uhr
Opel startet exklusives Leasingangebot: Adam bei Amazon
Adam per Klick: Opel bietet als erster Hersteller in Deutschland die Fahrzeugreservierung via Amazon an.
© Foto: Opel

Es war nur eine Frage der Zeit, bis ein Autobauer aus Deutschland den großen Internetmarktplatz zum Fahrzeugvertrieb nutzt. Jetzt macht Opel den Anfang.

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Opel steigt in die Autovermarktung über den Internetriesen Amazon ein. Die Rüsselsheimer sind der erste deutsche Hersteller, der Fahrzeuge offiziell auf dem großen Online-Marktplatz anbietet. Der Startschuss fiel am heutigen Mittwoch (1. März 2017) mit einem Leasingangebot für den Adam "Germany's next Topmodel" für eine monatliche Rate von 99 Euro, wie Opel mitteilte.

Interessenten können das limitierte Sondermodell auf Amazon.de nicht direkt erwerben, sondern nur reservieren. Dafür werden 150 Euro fällig, die Gebühr wird später verrechnet. Vertragsabschluss und Auslieferung erfolgen über den Vertragshandel. Zu einer Vergütungspauschale für die Autohäuser machte Opel keine Angaben.

Laut Hersteller können die User den Adam aus mehreren Farbkombinationen und Motorisierungen auswählen. Ausgeliefert soll das Fahrzeug binnen drei Wochen werden. Sollte sich der Interessent nach Reservierung gegen den Vertragsabschluss entscheiden, bekommt er die Gebühr zurück.

Mit dem innovativen Angebot will Opel nach eigenen Angaben gezielt die Kunden ansprechen, die die online erhältliche Vielfalt an Mode- und Lifestyle-Produkten nutzen. "Der Opel Adam hat nicht zuletzt als automobiler Mittelpunkt von "Germany’s next Topmodel" digitale Erfolgsgeschichte geschrieben. Mit der neuen Möglichkeit, ein exklusives Sondermodell erstmals in Deutschland via Amazon.de anzubieten, treffen wir den Nerv vieler 'Fashionistas'", sagte Marketingdirektor Christian Löer.

Mit der exklusiven Opel-Offerte auf Amazon gewinnt der Autoverkauf per Klick neuen Schwung. Im Ausland kooperieren bereits mehrere Autokonzerne mit dem Online-Giganten. Über den Kanal vertreibt Fiat beispielsweise auf dem italienischen Heimatmarkt die Kleinwagen Panda, 500 und 500L – mit Rabatten von bis zu 33 Prozent. In den USA können Kunden Hyundai-Testwagen bei Amazon ordern. Der US-Versandhändler hat in den vergangenen Jahren eine Branche nach der anderen aufgemischt – vom Elektronikmarkt bis zur Modeszene. (rp)

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KOMMENTARE


Dieter Olk, Bitburg

01.03.2017 - 18:41 Uhr

Es gibt viele Möglichkeiten, den Handel "kaputt" zu machen; mind aber sehr, sehr zu verärgern. Das ist einer davon; ganz sicher! Und das tarurige bei der Geschichte, es wird nix draus; es endet nicht mit Erfolg und mit keinem positiven Image.


Stefan Müller

02.03.2017 - 10:47 Uhr

Lieber Dieter,wer nicht mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit.Wünsche Dir alles Gute und weiterhin viel ErfolgGruß, Stefan


Fehling

02.03.2017 - 11:08 Uhr

Wer den Markt verschläft, hat Pech gehabt.Die Autohersteller sind schneller wie der Handel.Das Online-Geschäft ist die Zukunft.Man muss das KFZ-Gewerbe beherrschen.Man ist nur besser und schneller, wenn man das Autogeschäft beherrscht und die Schwachpunkte vom Mitbewerber kennt.Das ist wie Im Profifußball, dort wird der nächste Gegner beobachtet um besser zu sein bzw. das Fußballspiel zu gewinnen.Wann wird der Handel endlich mal wach und steuert dagegen.Selbst Schuld. Ideenreiche Mitarbeiter werden und sind unerwünscht in den Autohäuser, weil diese den Markt kennen und......


Rudi S.

02.03.2017 - 11:15 Uhr

Es ist die sicherste Methode sich aus einem Markt zu verabschieden, in dem man seinen Handel umgeht. Und wenn wie in diesem Artikel auch noch FIAT als der große Musterknabe erwähnt wird, dann sollte man genau unter diesem Aspekt mal die Marktentwicklung von FIAT auf dem deutschen Markt betrachten. An die Verbraucher kann ich auch nur appellieren, wenn bisher schon mit 33% Nachlass gehandelt wurde, dann mal auf: Dann lässt sich doch sicher noch 4% - 5% mehr herausholen. Denn die Vertriebskosten werden ja reduziert! In diesem Sinne! Was sind schon Bruttolistenpreise?


sk

02.03.2017 - 11:26 Uhr

Wenn das die Zukunft ist gute Nacht für alle Händler. Es wird Ihnen so gehen, wie mit den Sportgeschäften usw., der Kunde kommt zur Anprobe (Probefahrt) und kauft im Internet. Die Händler entlassen Verkäufer und müssen aber alle Fahrzeugvarianten bei behalten zur Probefahrt.


Fehling

02.03.2017 - 11:43 Uhr

nimmt Amazon auch die Gebrauchten in Zahlung oder der Hersteller?Die Hersteller sollten und müssen endlich mal begreifen, das Ihre Händlerschafft immer wieder im Regen stehen lässt. Händlerverträge werden eigentlich ohne jegliche Gründe vom Hersteller gekündigt. Es müssen immer wieder neue Standards vom Händler erfüllt werden, siehe Beispiel Mazda Motors Deutschland ( MMD ) alle Serviceverträge wurden zum Jahresende 31.12.2016 gekündigt.Wieder hohe Belastungen finanzieller Art werden von MMD verlangt.Direktannahme mit 10 Meter Länge und....und....Die Führungsmannschaft von MMD hat überhaupt keine Ahnung vom Vertrieb.Der Händlerverband ist leider auch sehr unfähig.Sieht nur wieder tatenlos zu.So brutal ist mittlerweile das KFZ-Gewerbe.Wenn der Händler so mit seiner Kundschaft umgehend würde, wie die Hersteller mit Ihren Händler, würden Sie nix mehr verdienen und können Ihr Geschäft schließen. Mal darüber nachdenken.


Franz

02.03.2017 - 13:22 Uhr

Dann werden die Opelverkäufer sicherlich häufiger Besuch von Mysteryshopperbekommen um deren Motivation mit der Brechstange sicher zu stellen.Weil, Beratung und Profefahrt im Autohaus und Kaufen bei Amazon kann ja nicht motivierend sein. Viel Spass. Die VW Kollegen habe ja schon reichlich Erfahrunggesammelt.


UE

02.03.2017 - 13:42 Uhr

@Rudi: das lustige dabei: der "kluge" Verbaucher, der ja alles so genau gecheckt hat wundert sich dann nach drei Jahren, wenn seine Karre, die er mit 20% Rabatt gekauft hat, nichts mehr wert ist. Und wenn man ihm dann erklärt, dass es einen "echten" Nachlass gar nicht wirklich gibt, sondern ein hoher Nachlass nichts weiter ist als eine "Vorauszahlung" auf den im Vergleich höheren Wertverlust, dann guckt er einen mit großen Augen an. Das Problem: Diesen Zusammenhang verstehen nicht mal alle Verkäufer... ;-)Und übrigens: wer sich mal mit den sehr kulanten rücknahmebedingungen von Amazon auseinandergesetzt hat, der sollte sich die Frage stellen, was wohl mit den ganzen retounierten Artikeln passiert....Amazon stellt die sich sicher nicht hin. Ich mutmaße mal, dass der Hersteller das Zeug zurücknehmen muss... In diesem Sinne: viel Spaß Opel! Wir gucken mal in ein / zwei Jahren nochmal, ob und wie sich das bewährt hat....Aber da wird der frisch studierte Jungdynamiker-"Manager", der sich diesen Schwachsinn ausgedacht hat, wohl sicher schon bei einem anderen Unternehmen Schaden anrichten....


Aschmu

02.03.2017 - 13:42 Uhr

war uns (opehändlern) schon länger bekannt - ändern konnten wir es nicht. Frage mich nur wer die Testfahrten macht, die Beratung, die weiß was ich alles - Hauptsache im Netz gekauft oder über das Netz. Wenn wenigstens beim Kunden dann die 150,- weg wären - aber nein, die werden erstattet, auf eine gewisse Art und Weise. Sollen doch die Hersteller selbst alle NW vermarkten. Die Händler kümmern sich dann um Beratung ( pauschal 150,- Stunde ) , Probefahrt ( pauschal 50,- pro 30 min. ) ... und bei eventuellen "Geräuschen2 oder "Klackern" oder " Ich hab da bei 100 km/h ein Surren" - bitte an den verkaufenden Hersteller wenden. Ich muss es Ihnen berechnen,( Stunde 140,- ) da ich Such+Einstellarbeiten nicht bezahlt bekomme.


rr

02.03.2017 - 14:25 Uhr

Warum wird sich aufgeregt? Es ist doch alles gut. Der Händler nimmt für die Probefahrt und die Beratung EURO`s in der Höhe des ausgelobten Nachlasses.Wenn sich da die Händlerschafft mal einig währe, egal welcher Marke, da würde es in Deutschland laut werden. Der Kunde würde schreien Servicewüste, nur Service muss bezahlt werden und der deutsche Kunde muss es irgendwann mal lernen.Leider wird dies nicht so schnell sein, solange es Händler gibt die den anderen nicht den Dreck unter den Nägeln gönnen.


Flexintelli

02.03.2017 - 16:19 Uhr

Der Beratungsaufwand an einem Adam ist eh schon viel zu hoch in Relation zum Ertrag...


Justus

02.03.2017 - 17:51 Uhr

Worüber aufregen? Schließlich werden an den ausliefernden Händler für diese nebensächlichkeiten wie: Neuwagenannahme, Disposition, Neuwagenübergabeinspektion, Reinigung, Erstbetankung, Auslieferung,... satte 300 € Pauschale bezahlt. Mein Chef überlegt gerade, ob er diesen Ertrag in eine zukunftsorientierte CI oder lieber in eine neue Yacht investiert.


skydiver

03.03.2017 - 12:28 Uhr

Das Geheule von einigen hier, ist schon lächerlich. Wieviel Aufträge haben sie denn an Amazon verloren ? Wir reden hier wahrscheinlich über 10 ‰ .


M. Kasper

03.03.2017 - 14:12 Uhr

Hallo Herr Fehling,Von wem lassen Sie lieber Ihr Fahrzeug beim Inspektionstermin checken? Vom Azubi, Verkäufer oder vom gut ausgebildeten (zertifizierten) Service-Berater? Wenn ich Sie richtig verstehe, finden Sie eine Direktannahme nicht sinnvoll?MMD hat keine Ahnung vom Vertrieb? An welchen Kennzahlen messen Sie das?


Wankel

03.03.2017 - 22:31 Uhr

@Fehling: Was soll hier der Vergleich mit MMD Serviceverträgen? In der Schule nannte man das "Thema verfehlt".


Annotator

06.03.2017 - 10:00 Uhr

Jeder hat für sich irgendwie Recht, vom Gejammere über Anpassung bis hin zu Euporie.Aber Eines ist klar, Dinge ändern sich.


Derek Finke

06.03.2017 - 15:40 Uhr

Liebe Leute, lasst die Kirche im Dorf. Anstatt zu jammern und "früher war alles besser zu rufen" wäre es doch sinnvoll, sich mit den Chancen künftiger Vertriebsmodelle zu beschäftigen. Wer Digitalisierung verstanden hat, kann auch als Vertragshändler heute und morgen gutes Geschäft machen. Voraussetzung sind Offenheit, Querdenken und der Mut, Fehler zu machen. Dazu kommen Flexibilität und die Eigenschaft, Dinge, die nicht funktionieren, gnadenlos gegen bessere zu ersetzen. Dabei hilft das Zitat "was schert mich mein Geschwäz von gestern" ungemein. Schaut nach vorn und stellt Euch der Situation. Opel macht das nicht, um seine Händler zu ärgern oder auszubooten. Sondern weil der Markt, sprich Kunden, so etwas verlangen bzw. erwarten. Löst Euch von spitzen Fragen á la "na mal sehen, wer dann die GW ankauft" oder "mal sehen, wer die Gewährleistungsarbeiten macht". Der Job eines Untenehmens ist es, Kunden happy zu machen. Und wenn Eure Rahmenbedingungen und Eure Einstellung das nicht hergeben, dann machen das eben andere.


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