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Gebrauchtwagenmarkt: Preise knacken erstmals 30.000-Euro-Marke

01.02.2022 16:01 Uhr | Lesezeit: 3 min
Gebrauchtwagenmarkt: Preise knacken erstmals 30.000-Euro-Marke
Gebrauchtwagen im Januar: Preise steigen, Angebot sinkt
© Foto: spx

Gebrauchtwagen wurden im Verlauf des vergangenen Jahres immer teurer. Dieser Trend setzt sich auch Anfang 2021 fort.

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Der Höhenflug der Gebrauchtwagenpreise hat sich zu Jahresbeginn fortgesetzt. Laut einer am Dienstag veröffentlichten Datenauswertung der Fahrzeugbörse Mobile.de kosteten Gebrauchte im Januar erstmals mehr als 30.000 Euro im Durchschnitt. Genau waren es 30.422 Euro – ein Plus von 1,7 Prozent im Vergleich zum Vormonat Dezember.

Das Preisniveau im Januar folgte dabei über alle Segmente hinweg weiterhin dem Aufwärtstrend. Die höchsten Anstiege mit jeweils 2,1 Prozent registrierte Mobile.de bei Minis, Geländewagen und SUV. Im Jahresvergleich liegen Kleinwagen vorne. "Ihr Durchschnittspreis ist von 13.050 Euro auf jetzt 16.682 Euro gestiegen. Das entspricht einer Steigerung von 27,8 Prozent", erklärte Martin Fräder, Head of Sales bei der Online-Plattform.

Deutlich rückläufig war seit Januar 2021 die Gesamtanzahl der auf Mobile.de gelisteten Fahrzeuge. Hier gab es ein Minus von einem Drittel. Fräder: "Die Corona-bedingten Industriekrisen und das Bedürfnis nach sicherer Mobilität im 'safe space' Auto haben das Angebot im Gebrauchtwagenmarkt in den vergangenen zwölf Monaten weiter zurückgehen lassen."

Am deutlichsten sichtbar ist dieser Trend bei Vans. Die Anzahl der verfügbaren Großraummodelle hat sich im Jahresvergleich mehr als halbiert (minus 57,4 Prozent). Auch Minis sind weiterhin gefragt und lassen das verfügbare Angebot sinken (minus 41,8 Prozent). Entgegen dem Trend waren im Januar allerdings wieder mehr SUV verfügbar als noch im Dezember (plus 4,3 Prozent).

Wieder mehr Standtage

Während die Standtage über alle Fahrzeugklassen hinweg in der gesamten zweiten Jahreshälfte 2021 rückläufig waren, verblieben die Gebrauchten im ersten Monat des neuen Jahres wieder ein paar Tage länger auf den Händler-Höfen. 85,8 Tage im Durchschnitt bedeuten ein Plus von 4,4 Prozent. Besonders Sportwagen warteten zuletzt mit 99,4 Tagen länger auf einen neuen Besitzer (plus 12,8 Prozent). Die aktuelle Auswertung beruht auf 503.024 von insgesamt rund 1,5 Millionen inserierten Pkw auf Mobile.de.

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KOMMENTARE


W.Kinzler

02.02.2022 - 02:03 Uhr

so wird ja doch noch was aus der schönen neuen Welt von Fridays for future und Aktivisten, man muss nur alles (Autos, Unterhaltskosten) so teuer machen das es sich ein Durchschnittsverdiener (von Gering- rede ich schon gar nicht mehr) nicht mehr leisten kann, dann hat man seinen Klimaschutz. Ist ja auch egal wie die die auf dem Land wohnen und sich auch keine überteuerte Mietwohnung in der Stadt leisten können zur ihrem 10 Euro/Std Job kommen.


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