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E-Antrieb: Kooperation zwischen BMW und JLR

05.06.2019 11:38 Uhr
Ein gemeinsames Expertenteam von BMW und Jaguar Land Rover soll in München die Antriebseinheiten der fünften Generation weiterentwickeln.
© Foto: Patrick P. Palej/stock.adobe,com

BMW und der britische Autohersteller Jaguar Land Rover wollen Elektroantriebe der nächsten Generation gemeinsam entwickeln.

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Kooperationen werden in der Autoindustrie immer wichtiger, denn die Digitalisierung und der Wechsel hin zur E-Mobilität verschlingen Milliardensummen. So kündigen nun BMW und Jaguar Land Rover an, zusammen E-Antriebe der nächsten Generation entwickeln zu wollen. BMW-Entwicklungsvorstand Klaus Fröhlich sagte am Mittwoch in München: "Mit Jaguar Land Rover haben wir einen Partner gefunden, dessen Ansprüche an die zukünftige Generation von Elektroantrieben in hohem Maße den unseren entsprechen." Zusammen könnten die beiden Autobauer "Entwicklungszeiten verkürzen und Fahrzeuge sowie modernste Technologien noch schneller auf den Markt bringen".

Ein gemeinsames Expertenteam von BMW und Jaguar Land Rover soll in München die Antriebseinheiten der fünften Generation weiterentwickeln. Gebaut werden die Elektroantriebe dann getrennt an den jeweiligen Standorten.

Fröhlich sagte: "Wir betrachten Kooperationen als einen Schlüssel für Erfolg - auch im Bereich der Elektrifizierung." Beim autonomen Fahren arbeitet BMW heute mit Intel und FiatChrysler zusammen, bei selbstfahrenden Autos der nächsten Generation sowie bei Mobilitätsdiensten hat sich BMW mit dem Stuttgarter Konkurrenten Daimler zusammengetan, den zweiten E-Mini will BMW mit dem chinesischen Autobauer Great Wall in der Volksrepublik bauen.

Der größte britische Autobauer hat im vergangenen Jahr den vollelektrischen SUV Jaguar I-Pace auf den Markt gebracht. BMW hat 2013 den vollelektrischen i3 im Programm und baut heute E-Antriebe mit Getriebe und Leistungselektronik in einem Gehäuse, die keine seltenen Erden mehr benötigen. Im kommenden Jahr führt BMW mit dem vollelektrischen SUV iX3 die fünfte Generation seiner E-Antriebe ein. Darauf setzen die Weiterentwicklungen mit Jaguar Land Rover auf. (dpa)

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KOMMENTARE


MAD Max

05.06.2019 - 19:27 Uhr

Soso, die „Fünfte Generation E-Antrieb“. Im „Vollelektrischen iX3“ (auf einer Verbrennerplattform). Und das SCHON 2020! MB kommt dann 2021 mit seinem Model-S-fighter? Währenddessen liefert Kalifornien seit 10 Jahren alltagstaugliche E-Modelle und jüngst kommen auch die Chinesen in Gang. Die forschen und entwickeln nicht, die produzieren und verkaufen. Die Akkus für die deutschen E-Modelle wachsen inzwischen vermutlich auf dem Rübenacker? Und um die Ladeinfrastruktur kümmert sich die Bundesregierung? Oder Brüssel? Wird schon werden! Toi toi toi!


F.xy

06.06.2019 - 11:09 Uhr

@MAD Max: Naja, da ist ja nur die eine Seite der Medaille. Fakt ist 50% der E-Auto Start Ups in China sind wieder verschwunden, Tesla hat noch nicht einmal Gewinn erwirtschaftet und streicht nun auch noch das Vertriebsnetz zusammen. Panasonic stellt die Investitionen in die Gigafactory ein und die Batteriefabrik bei Shanghai kann von Tesla auch nicht finanziert werden. Erfolg sieht anders aus. Bei der E-Infrastruktur bin ich ganz bei Ihnen, es grenzt schon an eine Farce wie Lobby abhängig diesbezüglich regiert wird.


MAD Max

06.06.2019 - 18:24 Uhr

Das sind ja spannende Ansagen, können Sie die auch belegen? Ich habe hier mal einige Zahlen zum dran knabbern: Tesla lieferte 2018 245.240 Autos aus, BYD 227.364, BAIC 164.985. BMW: 129.398. Die Plätze 2 und 3 sind damit wohl Ihre E-Auto-Startups aus China? Soso, die sind also "verschwunden". Tesla hat schon mehrmals Gewinn erwirtschaftet und ist im Q.2 auf einem guten Kurs. In den USA hat das Model 3 sämtliche (auch nicht-elektrische) Fahrzeuge seiner Klasse auf die Ränge verwiesen. Eine Riesen-Blamage für die konventionellen Hersteller. Deren Marge gerät wegen der mehrfach-Skandale und diverser Strafzahlungen der letzten Jahre weiter massiv unter Druck. Die ersten paar 10.000 Arbeitsplätze werden bereits gestrichen. Die Gigafactory in China ist nicht nur finanziert sondern geht vermutlich sogar früher an den Start als geplant. Woher haben Sie Ihre Info, dass das Geld nicht reicht? Ein "Vertriebsnetz" von Tesla gab es nie (Halbwissen!). Die Schließungen einiger Tesla-Stores betreffen die USA, nicht Europa. Tesla verdient gerade Milliarden zusätzliche Dollar, weil andere Hersteller ihre CO2 Bilanz aufpeppen müssen. Schon fließt das Geld für die Entwicklung dorthin, wo es hin soll. Für den Standort Deutschland insgesamt keine guten Nachrichten, meinen Sie nicht?


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