Mazda fährt im laufenden Geschäftsjahr (bis 31. März 2015) weiter auf Rekordkurs. Wie der japanische Autobauer am Mittwoch bekannt gab, kamen in den ersten drei Quartalen (1. April bis 31. Dezember 2014) weltweit 1,003 Millionen Fahrzeuge auf die Straße. Das waren 5,3 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
Der Betriebsgewinn stieg um 22 Prozent auf rund 152 Milliarden Yen (1,09 Milliarden Euro), der Umsatz um 13,1 Prozent auf 2,19 Billionen Yen (15,67 Milliarden Euro). Unter dem Strich blieben 131,5 Milliarden Yen (939 Millionen Euro) übrig, 69,8 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Für das gesamte Geschäftsjahr erwartet Mazda einen Absatzanstieg von fünf Prozent auf 1,40 Millionen Einheiten.
Gut lief es in den ersten drei Quartalen in Europa, wo der Fahrzeugabsatz dank der Bestseller CX-5 und 3er um 16 Prozent auf 125.000 Einheiten kletterte. In Deutschland und Großbritannien erhöhten sich die Verkäufe jeweils um 14 Prozent auf 37.000 bzw. 25.000 Fahrzeuge. Ein Plus von elf Prozent auf 320.000 Einheiten verbuchte Mazda in Nordamerika. In China wuchs der Absatz um zehn Prozent auf 156.000 Einheiten.
Probleme in der Heimat
Rückschläge musste der Autobauer hingegen im Heimatmarkt hinnehmen – unter anderem wegen der Erhöhung der Mehrwertsteuer zum 1. April 2014. Mazda verzeichnete hier einen Absatzrückgang um zwölf Prozent auf 143.000 Einheiten. Im dritten Quartal zeichnete sich mit einem Plus von zwei Prozent allerdings eine Trendwende ab.
Schub soll der Marke der Ausbau des globalen Produktionsnetzes geben. So ist die Fertigung des neuen Mazda2 zeitgleich in Japan, Thailand und Mexiko angelaufen. In Mexiko wurde der Zweischichtbetrieb eingeführt und im Oktober ein neues Motorenwerk in Betrieb genommen. In Thailand begann im Januar die Produktion von Automatikgetrieben in einer neuen Fabrik; zudem ist ein neues Motorenwerk geplant. (se)