Der japanische Autobauer Honda hat seine Gewinnerwartungen für das laufende Geschäftsjahr nach unten geschraubt. Wie der Konzern am Freitag nach Börsenschluss in Tokio bekanntgab, dürfte sich der Nettoertrag zum Bilanzstichtag 31. März auf 545 Milliarden Yen (3,4 Milliarden Euro) belaufen. Zuvor hatte Honda mit 565 Milliarden Yen gerechnet.
Als Grund nannte der drittgrößte japanische Autohersteller die Folgen eines weltweiten Rückrufs wegen defekter Airbags des Zulieferers Takata. Hinzu kommt ein schwacher Absatz auf dem Heimatmarkt. Im dritten Geschäftsquartal sank der Nettogewinn im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 15,1 Prozent auf 136,5 Milliarden Yen. Der Umsatz stieg unter anderem dank des schwachen Yen um 8,9 Prozent auf 3,3 Billionen Yen. (dpa)
Wolfgang