Der kriselnde Autobauer Opel hat wegen erhöhter Nachfrage die Werksferien in seinem Stammwerk Rüsselsheim um eine Woche gekürzt. Auf freiwilliger Basis solle vom 20. bis zum 24. Juli gearbeitet werden, bestätigte das Unternehmen am Montag entsprechende Informationen aus dem Betriebsrat. Zu diesen fünf Schichten kommen noch fünf Produktionsläufe an den kommenden Samstagen hinzu. Auch können nach der Vereinbarung mit dem Betriebsrat sämtliche Spätschichten im Juni um eine Viertelstunde verlängert werden, um mehr Autos zu bauen. Pro Normalschicht mit 1.500 Mitarbeitern rollen rund 380 Neuwagen vom Band. Mit den Vereinbarungen sind Kapazitäten für rund 4.000 Mittelklassewagen vom Typ Insignia verfügbar. Der Insignia wird für den europäischen Markt ausschließlich in Rüsselsheim produziert und erfreut sich Opel zufolge guter Nachfrage. "Diese Sonderschichten sind ein Beleg dafür, dass wir mit den richtigen Modellen unterwegs sind", erklärte Opel-Chef Carl-Peter Forster. In der kommenden Woche soll das 100.000. Exemplar des neuen Modells gebaut werden. (dpa)
Zusätzliche Schichten: Opel kürzt Werksferien
Mit den Vereinbarungen sind Kapazitäten für rund 4.000 Mittelklassewagen vom Typ Insignia verfügbar. Der Insignia wird für den europäischen Markt ausschließlich in Rüsselsheim produziert.
BB