Der traditionsreiche Genfer Autosalon findet auch im kommenden Jahr nicht statt. Es hätten zu wenige Hersteller eine Teilnahme zugesagt, sagte ein Sprecher am Donnerstag. Geplant sei die nächste Ausgabe nun 2023. Man wolle stärker denn je zurückkommen, hieß es.
Zum einen behinderten Reiseeinschränkungen wegen der Pandemie die Anreise von Ausstellern, Besuchern und Journalisten, teilten die Veranstalter mit. Zum anderen hätten Autohersteller durch den Halbleitermangel andere Prioritäten.
"In diesen unsicheren Zeiten können sich viele Marken nicht zu einer Messebeteiligung verpflichten, die in etwas mehr als vier Monaten stattgefunden hätte", erklärte Sandro Mesquita, Chef der Geneva International Motor Show (GIMS). "Unter Berücksichtigung aller Faktoren war es notwendig, die Show zu verschieben." Ursprünglich war die Veranstaltung vom 19. bis 27. Februar 2022 geplant.
Der Genfer Salon hatte seine Anfänge vor mehr als 100 Jahren. Er gehört neben der IAA in Deutschland, der Motor Show in Tokio und der Detroit Auto Show zu den wichtigsten Automessen der Welt.