Der Autobauer Volkswagen hat im April weltweit etwas weniger Autos seiner Kernmarke verkauft als ein Jahr zuvor. Die weltweiten Auslieferungen gingen im vergangenen Monat um 1,8 Prozent auf 468.000 Stück zurück, wie der Autobauer am Dienstag in Wolfsburg mitteilte. Weniger Fahrzeuge setzte der Konzern insbesondere in Europa, Nordamerika und Brasilien ab. Vor allem auf dem deutschen Heimatmarkt musste Volkswagen einen deutlichen Absatzrückgang um 13 Prozent verkraften.
Grund für das Verkaufsminus sei der geplante Modellwechsel in der Golf-Familie in Westeuropa gewesen, sagte Marken-Vertriebschef Jürgen Stackmann laut Mitteilung. In Westeuropa betrug das Minus 9,9 Prozent, wohingegen Volkswagen in Mittel- und Osteuropa 12,9 Prozent mehr Fahrzeuge an die Kunden bringen konnte. Vor allem das Geschäft in Russland lief besser, hier lieferte der Konzern 21,4 Prozent mehr Fahrzeuge aus. Im wichtigen China-Geschäft betrug das Plus 4,3 Prozent. (dpa)