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Verbrenner-Ende: Greenpeace demonstriert mit rauchendem Mercedes-Stern

24.02.2021 11:14 Uhr
Verbrenner-Ende: Greenpeace demonstriert mit rauchendem Mercedes-Stern
Umweltschützer von Greenpeace haben in Stuttgart mit einem rauchenden Mercedes-Stern für ein schnelles Aus von Verbrennern demonstriert.
© Foto: picture alliance/dpa | Marijan Murat

Aus Sicht der Öko-Aktivisten will der Daimler-Konzern noch viel zu lange am Verbrennungsmotor festhalten.

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Um ihre Forderung nach einem schnelleren Aus für den Verbrennungsmotor zu untermauern, haben Umweltschützer von Greenpeace in Stuttgart einen Mercedes-Stern in Rauch aufgehen lassen. "Unter keinem guten Stern?", fragten die Aktivisten am Mittwoch vor dem Wirtschaftsministerium auf einem Banner. Aus ihrer Sicht will der Autobauer Daimler noch viel zu lange am Verbrenner festhalten. Andere Hersteller hätten ambitioniertere Pläne vorgelegt, kritisierten sie. Baden-Württembergs Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) warfen sie vor, mit ihrer Unterstützung für synthetische Kraftstoffe den Abschied vom Verbrenner zu verzögern.

Daimler-Chef Ola Källenius hatte vergangene Woche betont, dass er es nicht für sinnvoll halte, das ertragreiche Verbrenner-Geschäft vorschnell zu beenden. Zugleich stellte er klar, dass Daimler bereit sei, falls sich die Elektromobilität schneller als bisher absehbar durchsetze.

Die Autoindustrie unterschätze das Tempo des Branchenumbruchs, hieß es am Mittwoch in einer Greenpeace-Mitteilung. Eine vorausschauende Wirtschaftspolitik müsse der Branche eine klare Richtung vorgeben. Hoffmeister-Kraut argumentierte, dass ein Großteil der Autos in Deutschland heute mit einem Verbrennungsmotor unterwegs sei. "Wenn wir den CO2-Ausstoß im Verkehr schnell reduzieren wollen, können wir nicht warten, bis diese riesige Fahrzeugflotte gegen Autos mit anderen Antriebstechnologien ausgetauscht ist", sagte sie. Sie setze sich daher für einen technologieoffenen Ansatz ein. (dpa)

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KOMMENTARE


Hanuboot

24.02.2021 - 22:05 Uhr

Die Damen und Herren von Greenpeace müssen endlich verstehen, dass Elektromobilität nicht sauber ist!


Heilemann

25.02.2021 - 19:46 Uhr

Wenn Greenpeace nicht passt, daß Mercedes weiter am Verbrenner festhält, wird einfach ein Stern angezündet, ohne daß etwas passiert. Wenn jemandem die Politik von Frau Merkel nicht passt und eine Strohpuppe von unserer Kanzlerin anbrennt, dann kommt die Polizei. Elektromobilität ist im Grunde nicht schlecht. Leider wird viel zu wenig darauf hingewiesen, wie umweltschädlich der Abbau von Lithium ist. Wenn alle nach der Arbeit am Abend ihr Auto aufladen, bricht das Stromnetz zusammen, weil die Menge des erzeugten Stromes nicht ausreicht.


Insider

26.02.2021 - 09:28 Uhr

Heilemann, so ist das was Sie sagen, aber Greenpeace erhebt sich über alles was ihnen nicht gefällt. Lithium in Bolivien, Kobalt in Afrika, zerstören die Umwelt unwiederbringlich, damit geht einher das die Menschen dort nichts mehr anbauen können, nachdem für die " Gewinn"ung von Lithium sämtliches Wasser den Menschen in den Bergen entzogen wird. Ebenso in Afrika mit Kobalt, aber interessant ist schon, dass alle diese mit Elektro Mobilen ganz " stolz " sind so ein E-Auto zu fahren und halten sich für bessere und Umwelt Menschen. Diese Doppelmoral ist unerträglich, aber das die Menschen in Boliviens Hauptstadt - bereits auch mit Gewalt - für ihre Existenz auf die Straße gehen, interessiert jene,die so " stolz " in ihrem E-Auto fahren nicht. Ob sie wider besseren Wissens und rücksichtslos ihre Co2 Fantasie ausleben fällt mir schwer es zu glauben, aber es ist wohl so. Sorry, aber gibt manchmal Gründe anonym zu bleiben, leider !


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