Wer ein teures Infotainment-System mit Navigation, Audioanlage und Bordcomputer kauft, tut das auch, um das Cockpit mit technischer Finesse zu schmücken. Ausgerechnet bei den Premiummarken Jaguar und Land Rover hat ein entsprechendes Kreuzchen auf der Optionsliste bislang eher den gegenteiligen Effekt gehabt. Das ändert sich nun.
Beginnend mit der Einführung des Kompakt-SUV Land Rover Discovery Sport im Februar führen die Briten eine neue Generation ihres Infotainment-Pakets ein. Neben einem zentral in der Mittelkonsole untergebrachten 8-Zoll-Touchscreen mit zeitgemäßer Grafik gibt es vor allem eine verbesserte Einbindung des Smartphones sowie einen bordeigenen 3G-Hotspot.
Neu im Programm ist auch ein Head-up-Display, das Informationen direkt in die Windschutzscheibe und somit ins Sichtfeld des Fahrers projiziert. Dank Laserlicht soll dabei eine besonders scharfe Darstellung möglich sein. Die Briten sind nach eigener Darstellung die ersten Autohersteller, die die neue Technik nutzen. Neben Routenhinweisen des Navigationsgeräts und der aktuellen Geschwindigkeit kann das Head-up-Display auch Informationen der Assistenzsysteme darstellen – unter anderem Warnungen des erstmals angebotenen Notbremsassistenten.
Nach dem Debüt im Discovery Sport erhält das im Sommer startende Mittelklassemodell Jaguar XE die Technik, dann folgen die Allradversionen des F-Type und weitere Modelle beider Marken. Zu Preisen macht der Hersteller noch keine Angaben. (sp-x)