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Unternehmenszahlen: Fiat verliert im zweiten Quartal weniger als erwartet

22.07.2009 10:07 Uhr
Unternehmenszahlen: Fiat verliert im zweiten Quartal weniger als erwartet
Der Turiner Konzern überraschte mit einem höheren operativen Gewinn als erwartet.
© Foto: Thomas Lohnes/ddp

Der Umsatz sank um 22,5 Prozent auf 13,2 Milliarden Euro, der operative Gewinn von 1,13 Milliarden Euro auf 310 Millionen Euro. Damit überraschte der Turiner Konzern mit einem höheren operativen Gewinn als erwartet.

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Der Turiner Fiat-Konzern hat im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bei Umsatz und Gewinn geringere Verluste als erwartet verzeichnet. Der Umsatz sei im Vergleich zu den rund 17 Milliarden Euro im Vorjahr um 22,5 Prozent auf 13,2 Milliarden Euro gesunken, während der operative Gewinn von 1,13 Milliarden Euro auf 310 Millionen Euro absank, teilte der Autobauer am Mittwoch mit. Damit überraschte der Konzern dennoch mit einem höheren operativen Gewinn als erwartet. Analysten waren von nur rund 250 Millionen Euro Handelsgewinn ausgegangen. Das Unternehmen schloss das zweite Quartal mit einem Nettoverlust von 179 Millionen. Im Vorjahresquartal hatte Fiat noch einen Nettogewinn von 646 Millionen Euro verzeichnen können. Auch die Fiat-Autosparte, die 2008 noch Erfolge verbuchen konnte, musste Verluste einstecken. Inklusive der Marken Maserati und Ferrari sank hier der Umsatz um 11,1 Prozent auf 6,9 Milliarden Euro. Von dem Quartalsgewinn fielen jedoch den Angaben vom Mittwoch zufolge alleine 227 Millionen Euro auf die Autosparte. Bei Landwirtschaftsmaschinen und Industrie-Fahrzeugen verzeichnete der Konzern Umsatzeinbußen von jeweils 21,2 und 43,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Per Ende Juni hatte Fiat Schulden in Höhe von 5,7 Milliarden Euro, Ende des ersten Quartals waren es noch 6,6 Milliarden gewesen. So bestätigte der Autobauer den Ausblick für das Gesamtjahr 2009: Man rechne für das laufende Jahr mit einem operativen Gewinn von über eine Milliarde Euro und einer Verschuldung von unter fünf Milliarden, hieß es am Mittwoch. (dpa)

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