Die Zahl der Verkehrstoten ist im vergangenen Jahr erneut gesunken. Laut Statistischem Bundesamt sind nach vorläufigen Ergebnissen 2021 in Deutschland 2.569 Menschen ums Leben gekommen, 150 Personen weniger als im Vorjahr. Das entspricht dem niedrigsten Stand seit Beginn der Statistik vor mehr als 60 Jahren. Dabei spielt nach Einschätzung der Statistiker auch die Corona-Pandemie eine Rolle, die für einen Rückgang des Verkehrsaufkommens gesorgt hat.
Die Zahl der Verletzten ging um 2 Prozent auf 321.000 Personen zurück. Insgesamt hat die Polizei im vergangenen Jahr 2,3 Millionen Unfälle registriert, drei Prozent mehr als 2020. Die Zahl der Unfälle mit Personenschäden ist dabei um 2 Prozent auf 258.000 zurück gegangen.
Für die Opferzahlen der einzelnen Verkehrsteilnehmer liegen bislang nur die Daten der ersten elf Monate vor. Demnach gab es bei Radfahrern mit 18 Prozent das stärkste Minus bei den Getöteten. Die Zahl der ums Leben gekommenen Fußgänger ist um 14 Prozent gesunken, die der Pedelec-Fahrer um 9 Prozent. Im Pkw starben 6 Prozent weniger Personen als im Vorjahreszeitraum. Um 18 Prozent gestiegen ist die Zahl der getöteten Insassen von Güterkraftfahrzeugen.