Die Zahl der beantragten Förderprämien für Elektroautos ist im dritten Quartal dieses Jahres gestiegen. In den drei Monaten von Juli bis einschließlich September gingen nach Angaben des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) 10.636 Anträge auf den "Umweltbonus" zwischen 3.000 und 4.000 Euro ein. Zuvor hatte es ein ganzes Jahr gebraucht, bis gut 23.000 Anträge zusammen kamen.
Zum Ende des Monats September lagen der Behörde nunmehr 33.660 Anträge vor, wie das Bafa am Mittwoch in Eschborn bei Frankfurt mitteilte. Davon waren rund 19.600 Anträge für reine Elektroautos und mehr als 14.000 für Plug-In-Hybride, die einen Verbrennungsmotor haben und gleichzeitig an der Steckdose aufgeladen werden können. 14.800 Elektro-Prämien entfielen auf Privatpersonen, der Rest vor allem auf Unternehmen.
"Die Zahlen machen deutlich, dass die Fördermaßnahmen zur Elektromobilität, insbesondere der Umweltbonus, bei den Kunden angekommen sind. Wir befinden uns auf einem sehr positiven Kurs", erklärte Reinhard Zirpel, Präsident des Verbandes der Internationalen Kfz-Hersteller (VDIK), in Bad Homburg.
Die Kaufprämie kann seit Anfang Juli 2016 beantragt werden. Die Förderung gilt rückwirkend für Fahrzeuge, die seit dem 18. Mai 2016 gekauft wurden. Für reine Elektrowagen mit Batterie gibt es 4.000 Euro, für Hybridautos sind es 3.000 Euro. Die bis Ende Juni 2019 befristeten Fördermittel reichen für mehr als 300.000 Fahrzeuge.
Erfolgreichstes E-Modell ist der Renault Zoe in verschiedenen Ausstattungsversionen mit 4.656 Exemplaren vor dem Audi A3 mit fast 4.000 Förderanträgen. (dpa)