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Tschechien: Kfz-Zulassungsbeamte sollen Autodieben geholfen haben

09.08.2016 10:41 Uhr
In Tschechien sollen Behördenmitarbeiter europaweit tätigen Autodieben geholfen haben.
© Foto: picture alliance / dpa

Zwölf Autos mit einem Gesamtwert von mehr als 740.000 Euro sind in Tschechien laut Polizei reingewaschen und mit neuen Papieren versehen worden.

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In Tschechien sollen Behördenmitarbeiter europaweit tätigen Autodieben geholfen haben. Ein Mitarbeiter einer Kfz-Zulassungsstelle in Mlada Boleslav (Jungbunzlau) soll die Anmeldung gestohlener Luxusautos ermöglicht haben. Die Fahrzeuge der Marken Range Rover, Audi und BMW seien in Deutschland, Österreich und der Slowakei entwendet worden, teilte die Polizei am Dienstag mit.

Zwölf Autos mit einem Gesamtwert von mehr als 740.000 Euro seien reingewaschen und mit neuen Papieren versehen worden. "Pikant an dem Fall ist, dass der beschuldigte Beamte selbst einen der legalisierten gestohlenen SUVs zum Vorteilspreis gekauft hat", sagte ein Polizeisprecher. Im Falle einer Verurteilung drohen dem Mann und zwei mutmaßlichen Komplizen bis zu sechs Jahre Haft.

In einem ähnlichen Fall ermittelt die Kriminalpolizei in Karlsbad (Karlovy Vary) gegen einen Mitarbeiter der Stadtverwaltung von Kraslice (Graslitz) im Westen Tschechiens. Dem Mann wird vorgeworfen, mehr als 30 Fahrzeuge angemeldet zu haben, ohne deren Herkunft und Alter zu prüfen. Ein Teil der Fahrzeuge sei in anderen EU-Staaten gestohlen gemeldet gewesen, teilte eine Polizeisprecherin mit. (dpa)

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KOMMENTARE


hwb

10.08.2016 - 14:12 Uhr

Tschechien ist ja wie Polen erst seit 2004 Mitglied in der EU, deshalb hat die EU folgendes festgelegt: "Um sicherzustellen, dass die neuen Bürger der EU das EU-Recht und die Tätigkeit ihrer Organe verstehen können, werden die neuen Sprachen genau so behandelt wie die bisherigen Amtssprachen." Das scheint aber wohl auch nicht zu funktionieren, wenn sich diese Neumitglieder nicht um Vereinbarungen kümmern, durch Arbeitfehler die Diebstahlmeldesysteme ignorieren, oder einfach nur ihr "Ding drehen". Kriminelle gibt es in jedem Land, auch in den USA, dort sprechen aber alle die gleiche Spache. Durch den freien Reiseverkehr in der EU können die sich die Autos ja ohne Grenzkontrolle sogar selbst hier "abholen". Auch hier gilt, frei nach einer bekannten EU-Stimme "Wir schaffen das", nur wann und wie.


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