Toyota hat eine große Investition in den USA angekündigt. Der japanische Autobauer gab am Montag bekannt, 1,3 Milliarden Dollar (1,2 Milliarden Euro) in die Modernisierung eines Werks in Georgetown im Bundesstaat Kentucky zu stecken. Toyota will die Fabrik für die Produktion der nächsten Generation seines Verkaufsschlagers Camry auf den neuesten Stand bringen.
Die Ankündigung folgt auf massive Kritik von Donald Trump an Plänen des Autokonzerns für ein Werk im benachbarten Niedriglohnland Mexiko. Der Schritt sei Teil eines größeren, langfristigen Plans, der US-Investitionen von zehn Milliarden Dollar innerhalb der nächsten fünf Jahre vorsehe, verkündete Toyotas US-Chef Jim Lentz.
Die Investition sei ein weiterer Beweis für das Vertrauen der Hersteller, "dass sich das wirtschaftliche Klima unter meiner Regierung deutlich verbessert hat", wird Trump in der Toyota-Mitteilung zitiert. Große Autobauer mit globaler Präsenz planen ihre Investitionen jedoch für gewöhnlich lange im Voraus.
Neue US-Jobs, die Trump vehement von der Autobranche fordert, wird die Werksmodernisierung in Kentucky nicht bringen. Sie soll aber zum Erhalt der bestehenden rund 8.200 Arbeitsplätze der größten Fertigungsstätte des Konzerns beitragen. An den vom US-Präsidenten kritisierten Mexiko-Plänen hält Toyota indes fest. (dpa)