Ford pumpt insgesamt 600 Millionen Euro in sein Werk Saarlouis. Wie der Autobauer am Donnerstag mitteilte, wird das Geld sowohl in moderne Fertigungsanlagen als auch in Projekte der Logistik, Produktionsvorbereitung und Energieversorgung investiert. Dazu gehören beispielsweise zwei neue Pressanlagen und fünf neue Blockheizkraftwerke.
"Ford bekennt sich klar zum Standort Deutschland als europäischer Hauptstützpunkt des Unternehmens", erklärte Europa-Chef Jim Farley. Das Investment in Saarlouis basiere auf Effizienz- und Produktivitätssteigerungen der Fabrik in den vergangenen Jahren. Ford hatte eine entsprechende Vereinbarung 2014 mit dem Gesamtbetriebsrat getroffen. Diese beinhaltet auch die Zusicherung, dass die Kölner Fiesta-Fertigung auch künftig die einzige europäische Produktionsstätte für den Kleinwagen bleibt.
Mit den Investitionen in Saarlouis stellt Ford auch die Weichen für die Produktion der nächsten Generation des Focus. Die Neuauflage des Kompaktmodells wird für 2018 erwartet. In Deutschland beschäftigt der US-Konzern mehr als 25.000 Menschen. (rp)