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Stellantis-Start in Deutschland: "Unser Wachstumspotential ist groß"

15.04.2021 09:00 Uhr | Lesezeit: 4 min
Stellantis Rüsselsheim
Stellantis-Sitz in Rüsselsheim: Die Konzernmarken steigerten den kombinierten Marktanteil im ersten Quartal.
© Foto: Stellantis

Nach dem ersten Quartal ist der neu formierte Stellantis-Konzern die Nummer zwei auf dem deutschen Pkw-Markt. Vor allem die größte Marke punktete zweistellig.

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Der Stellantis-Konzern blickt nach eigenen Angaben auf einen starken Jahresstart in Deutschland zurück. Der kombinierte Pkw-Marktanteil der Marken Alfa Romeo, Citroën, DS Automobiles, Fiat, Jeep, Opel und Peugeot legte im ersten Quartal kräftig auf 13,4 Prozent zu – nach zwölf Prozent vor einem Jahr, wie das neugeschaffene Unternehmen in Rüsselsheim mitteilte. Damit sei man hierzulande per Ende März 2021 der Automobilkonzern Nummer zwei.

"Deutschland ist einer der wichtigsten Märkte von Stellantis in Europa. Und unser Potential für weiteres Wachstum ist groß", sagte Landeschef Amaury de Bourmont. Der im Januar aus der Fusion von FCA und Groupe PSA hervorgegangene Autohersteller agiere "aus einer Position der Stärke heraus".

In einem von der Corona-Pandemie gekennzeichneten Umfeld machten vor allem die großen Stellantis-Marken Boden gut. Opel setzte den Aufwärtstrend auf seinem Heimatmarkt fort und verkaufte im ersten Quartal 41.661 neue Autos. Das waren 12,1 Prozent mehr als im Jahr davor. Der Marktanteil lag bei 6,3 Prozent (Vorjahr 5,3 Prozent).

Opel-Deutschland-Chef Andreas Marx machte für die positive Entwicklung "die konsequente Ausrichtung auf zukunftsfähige neue Modelle wie den Corsa, den Crossland und den Mokka" verantwortlich. Ein genauer Blick in die KBA-Statistik zeigt, dass die Marke mit dem Blitz im Flotten- und Vermietgeschäft mehr Neuzulassungen verbuchte. Auch die Opel-Händler drehten kräftig an der Zulassungsschraube (plus 37,5 Prozent). Dafür war der Kanal Privat deutlich rückläufig (minus 23,6 Prozent).

Auch Fiat und Peugeot steigerten in den ersten drei Monaten 2021 nicht nur ihre jeweiligen Marktanteile, sondern auch den Absatz. Für Fiat wies das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) 18.896 Pkw-Neuzulassungen aus, 7,6 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum (Marktanteil: 2,9 Prozent). Bei Peugeot gab es ein Plus von 2,7 Prozent auf 12.978 Einheiten (Anteil 2,0 Prozent). Dagegen verlor die Schwestermarke Citroën deutlich um 16,5 Prozent auf 10.309 Fahrzeuge.

Probleme in der Nische

In der Premium-Nische verbuchte lediglich Alfa Romeo einen starken Zuwachs. Das Volumen war mit 750 Neuzulassungen allerdings überschaubar. Jeep brachte zwischen Januar und März 2.787 Neuwagen auf Deutschlands Straßen (minus 9,7 Prozent). Noch heftiger war der Einbruch bei DS Automobiles mit minus 43,6 Prozent auf 454 Einheiten.

Für den weiteren Jahresverlauf erwarten die Stellantis-Marken weiteres Wachstum. Bei Opel soll vor allem neue Mokka und der neue Crossland für Schwung sorgen, ehe im Herbst der neue Astra in die Startposition rollt. Bei Peugeot soll es dessen Schwestermodell 308 richten. Fiat setzt auf die elektrische Variante des Topsellers 500. DS will zunächst mit der Mittelklasse-Limousine DS 9 und später mit der Neuauflage des DS 4 eine Trendumkehr einleiten. Jeep hofft auf das jüngst vorgestellte Facelift des Compass. Das Kompakt-SUV ist der Volumenbringer der US-Geländewagenmarke in Deutschland.


Opel Mokka-e (2021)

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Opel Crossland (2021)

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Peugeot 308 (2022)

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Fiat 500 Limousine "La Prima" (2021)

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Weltpremiere DS 4 (2022)

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Jeep Compass (2021)

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