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Stellantis-Management: "Opel und Deutschland sind sehr wichtig"

18.12.2024 16:29 Uhr | Lesezeit: 4 min
Stellantis-Manager besuchen Opel-Werk in Rüsselsheim
V.l.n.r.: Ralph Wangemann (Opel Geschäftsführer Personal und Arbeitsdirektor), Yorgun Agguel (Rüsselsheimer Betriebsrat), Peter Ruits (Leiter des Werks Rüsselsheim), John Elkann (Chairman Stellantis), Florian Huettl (CEO Opel/Vauxhall und Managing Director Stellantis Deutschland), Xavier Chéreau (Chief Human Resources & Heritage Stellantis und Opel-Aufsichtsratschef), Lars Thiel (Rüsselsheimer Betriebsrat) und Luca Napolitano (Head of Sales Operations for Enlarged Europe Stellantis)
© Foto: Opel

Hoher Besuch in Rüsselsheim: Stellantis-Aufsichtsratschef John Elkann und weitere Konzernmanager haben der deutschen Tochter den Rücken gestärkt.

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Stellantis-Verwaltungsratschef John Elkann hat sich zu einer langfristigen Zukunft der Konzernmarke Opel und des Stammsitzes Rüsselsheim bekannt. "Opel und Deutschland sind für Stellantis sehr wichtig", sagte der Fiat-Erbe und Chariman am Dienstag bei einem Besuch des Traditionsstandorts vor Mitarbeitern. 

Elkann machte gemeinsam mit Xavier Chéreau, Stellantis Chief Human Resources & Heritagem, und Opel-CEO Florian Huettl unter anderem Station im Produktionswerk, wo der Opel Astra in allen Antriebsvarianten sowie der DS4 der Schwestermarke DS gefertigt werden. Zudem verschafften sie sich im Design Center einen Überblick über das zukünftige Modellportfolio. 

Ebenfalls führten die Spitzenmanager Gespräche mit der Belegschaft und den Sozialpartnern. Elkann lobte den "hochwertigen Dialog mit unseren wichtigsten Partnern und Stakeholdern, insbesondere der IG Metall" in Zeiten tiefgreifender industrieller Veränderungen. Dieser kooperative Ansatz werde nachhaltige Chancen für alle in Deutschland bringen. Erstes Beispiel dafür sei der geplante "grEEn-campus" auf dem Werksgelände an der Mainzer Straße. Hier sollen die Opel-Geschäftsführung und die deutsche Stellantis-Einheit einziehen. 

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Chéreau nannte die Geschwindigkeit, mit der sich die deutschen Werke in leistungsfähige und hochmoderne Produktionsstandorte verwandelt haben, beeindruckend. "Natürlich dürfen wir nicht nachlassen, unsere Wettbewerbsfähigkeit und Qualität in der Fertigung und im Kundenservice kontinuierlich zu steigern", so der Opel-Aufsichtsratsvorsitzende.

Opel war 2017 von PSA übernommen worden und ist schließlich im Stellantis-Konzern aufgegangen. Zuletzt hatte der Autobauer wegen Absatzproblemen die Kompaktwagen-Produktion in Rüsselsheim gedrosselt. Bis Ende Januar ist eine von zwei Schichten in dem Werk gestrichen. 

Ungeachtet der aktuellen Probleme blickt Opel-CEO Huettl der Zukunft zuversichtlich entgegen: "Rüsselsheim steht nicht nur für 125 Jahre Tradition im Automobilbau, sondern auch für Innovation und Fortschritt. (…) Wir werden weiterhin eine Vorreiterrolle in der Transformation der Automobilindustrie übernehmen und unsere Kunden mit unseren begeisternden Modellen überraschen", erklärte er. 

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Der Manager verwies unter anderem auf die erfolgreiche Elektrifizierungsstrategie des Konzerns. Man habe eine starke Marktposition bei Pkw und Nutzfahrzeugen in Deutschland. Huettl: "Wir sind ein Team für Stellantis in Deutschland. Wir haben ein starkes Händlernetz genauso wie erfolgreiche Marken und Modelle wie den Opel Astra, Peugeot E-3008, Citroën ë-C3 und Fiat 500 Elektro." 

Elkann ging auch auf der Rückkehr von Stellantis in den europäischen Herstellerverband ACEA ein – wenige Wochen vor einem entscheidenden Jahr für die gesamte Autobranche im Zusammenhang mit den verschärften CO2-Flottengrenzwerten. "Wir wollen konstruktiv mit allen Interessengruppen zusammenarbeiten, von unseren Gewerkschafts- und Handelspartnern bis hin zu politischen Führern, um einen gemeinsamen Weg in eine starke Zukunft für unsere Branche zu finden", betonte er. Die Strategie und das Engagement des Konzerns für die Elektrifizierung blieben unverändert.


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