Skoda liegen bei seinem neuen Flaggschiff Enyaq iV inzwischen über 20.000 Bestellungen in Deutschland vor. Das rein batteriebetriebene Fahrzeug rangiert in der Zulassungsstatistik der E-Mobile laut Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) auf Platz drei hinter Tesla Model 3 und VW ID.3. Inklusive der Plug-in-Hybride Octavia iV und Superb iV sind es fast 33.000 Kundenbestellungen von elektrifizierten der Marke. "Wir sind dabei, den Absatz unserer iV-Modelle in diesem Jahr zu verdreifachen", sagte Skoda Auto Deutschland-Geschäftsführer Steffen Spies im Rahmen eines Medien-Events zum kommenden Enyaq iV Coupé.
Besonders positiv entwickeln sich nach seinen Angaben die Zahlen im wichtigen Marktsegment der Firmen- und Flottenfahrzeuge: 22Prozent der Skoda-Gewerbekunden entschieden sich in den ersten neun Monaten 2021 für ein Plug-in-Fahrzeug oder den rein elektrischen Enyaq iV. Allein der renommierte Aufzughersteller Schindler hat in diesem Jahr 200 neue Enyaq für seinen deutschen Unternehmensfuhrpark geordert.
Die Submarke iV soll in den kommenden Monaten weiter Fahrt aufnehmen. Der Enyaq iV basiert als erstes Skoda-Serienmodell auf dem Modularen Elektrifizierungsbaukasten (MEB) des Mutterkonzerns Volkswagen. Das Auto wird im Stammwerk im tschechischen Mladá Boleslav und damit als einziges MEB-Modell in Europa außerhalb von Deutschland produziert. Es stehen drei Batterieleistungen zur Verfügung (55 kWh, 62 kWh, 82 kWh). Weitere iV-Modelle sind angekündigt, die jeweiligen Markteinführungen der drei BEV bis 2030 sind allerdings noch nicht bekannt.
Per September brachte Skoda hierzulande 117.000 Fahrzeuge neu auf die Straße und erreichte einen kumulierten Marktanteil von 5,8 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sind das 8,7 Prozent weniger. Der Automarkt ist seit Jahresbeginn nur um 1,2 Prozent rückläufig. Die Chipkrise verhinderte also ein weiteres Wachstum des erfolgsverwöhnten Herstellers. Langfristig will sich Skoda auf Position fünf in der deutschen Markenstatistik platzieren.