Eine hohe Nachfrage der Autoindustrie in China hat dem Schmierstoffhersteller Fuchs Petrolub in den ersten neun Monaten Auftrieb gegeben. Die Ziele für das Gesamtjahr bestätigte der im MDax notierte Konzern. "In einem schwierigen Marktumfeld entwickelte sich Fuchs in den vergangenen drei Monaten mit Umsatz und Ergebnis (Ebit) im Rahmen unserer Erwartungen", sagte Unternehmenschef Stefan Fuchs am Freitag laut Mitteilung in Mannheim. Steigende Rohstoffpreise setzten die Marge deutlich unter Druck, aber gleichzeitig würden erhöhte Verkaufspreise zunehmend greifen.
In den ersten neun Monaten legten die Erlöse gemessen am Vorjahreszeitraum um 22 Prozent auf 2,1 Milliarden Euro zu. Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) kletterte um 37 Prozent auf 279 Millionen Euro. Unterm Strich blieb ein Gewinn von 198 Millionen Euro, ein Plus von 39 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Das Management erwartet für 2021 weiter einen Umsatz am oberen Ende der Spanne von 2,7 bis 2,8 Milliarden Euro, und damit sogar mehr als vor der Corona-Krise. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern will der Konzern auf 350 bis 360 Millionen Euro steigern.