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Premium-Segment: Daimler will auf Kleinwagen-Thron

14.06.2010 11:56 Uhr
Premium-Segment: Daimler will auf Kleinwagen-Thron
Daimler-Chef Zetsche (l. mit Renault/Nissan-Lenker Ghos) will der Konkurrenz im Kleinwagen-Markt das Fürchten lehren.
© Foto: Daimler

Konzernchef Dieter Zetsche will den Autobauer im Segment der kleinen Premium-Fahrzeuge zum Marktführer machen. Die weitreichende Kooperation mit Renault und Nissan soll dabei entscheidend helfen.

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Daimler will der Konkurrenz im Kleinwagen-Markt das Fürchten lehren. "Wir sind Marktführer mit der S-, E- und C-Klasse", sagte Daimler-Chef Dieter Zetsche in der "Financial Times" am Montag. "Damit ist klar, welche Marktposition wir im Segment der kleinen Premium-Fahrzeuge anstreben." Zum Erreichen des Ziels werde auch die weitreichende Kooperation mit Renault und dessen japanischem Allianzpartner Nissan helfen.

Mit dem Fokus auf kleine Wagen ist der Daimler-Chef aber nicht allein: Auch die bayerischen Konkurrenten BMW und Audi nehmen mehr und mehr kleinere Wagen, die aber gehobenen Ansprüchen genügen sollen, in den Blick. BMW hat eine neue frontgetriebene Fahrzeugarchitektur angekündigt, auf der künftig sowohl Modelle der Kernmarke BMW als auch der britischen Tochter Mini aufbauen sollen. Audi hat gerade auf Basis des Volkswagen Polo seinen A1 als Mini-Konkurrenten ins Rennen geschickt.

Zu den Daimler-Zielen sagte Zetsche: "Wenn es um Umsatz und Gewinn geht, stehen wir klar vor BMW und Audi. Das ist die Position, die wir halten und stärken wollen." Ab dem zweiten Halbjahr 2012 soll die Autosparte eine operative Gewinnmarge von zehn Prozent erzielen. Im ersten Quartal 2010 waren es den Angaben zufolge sieben Prozent.

Zetsche verteidigte erneut die Partnerschaft mit Renault/Nissan: Der Autobauer habe zuvor mit vielen anderen Herstellern wie Fiat, Volkswagen und GM gesprochen. "Aber wir sind zur klaren Entscheidung gelangt, dass dies die beste Wahl ist", sagte er dem Blatt. Die umfangreiche Zusammenarbeit mit Renault/Nissan sieht u.a. die Nutzung einer Fahrzeugarchitektur für die Modelle Renault Twingo und Smart vor. Von dem City-Flitzer wollen die Stuttgarter auch wieder einen Viersitzer auf den Markt bringen. Zudem sollen Motoren der französisch-japanischen Allianz in den Nachfolgemodellen der Mercedes-Benz A- und B-Klasse zum Einsatz kommen. (dpa)

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KOMMENTARE


Dieter M. Hölzel

14.06.2010 - 12:24 Uhr

DAINISNAULT, wäre das nicht ein toller Name für das neue Automobil ! Dazu noch etwas von DACIA und LADA, wird ein bisschen lang dann, der Name, D A N I S N A U L T D A L A oder Zwetschgenmännlein - Fräulein aus übrig gebliebenen Ersatzteilen auch von Chrysler und vorne drauf den Schnauzer vom Zetsche. Als Tank eine französische Weinflasche, den Reis-Filter von Nissan, den Bodenbelag aus schwäbischen Kutteln und vom LADA finden sich auch ein paar Trümmer, der Preis kommt von DACIA! Wer mir jetzt böse ist hat einfach keinen Humor, dennoch müssen Ge- danken erst gedacht werden. Allseits eine schöne und erfolgreiche Woche !!!


Christian F.

15.06.2010 - 17:15 Uhr

Das ist ja schön, dass Herr Ztsche der King im Keinwagensegment des Premiumbereiches werden will. Da fragt sich nur wann er denn endlich damit anfangen will. Meinen Informationen nach wird die jetzige A-Klasse nämlich noch bis 2013 weiter gebaut. Herzlichen Glückwunsch, das Ding kauft jetzt schon keiner mehr. Und dann mit Allerweltstechnik (und wahrscheinlich auch Qualität). Aber erst mal richtig den Preis hochschrauben. Irgendwo muss er ja generiert werden, der Gewinn. Und schön auch, dass man mit Umsatzrenditen von 7-10% rechnet. Bei uns im Handel sieht das ja bekanntlich ein wenig anders aus. Jetzt fehlen demnächst nur noch die Kunden, die das Auto dermassen geil finden, dass ihn das nichts ausmacht horrende Preise dafür zu zahlen. Fragt sich nur wie lange es diese Käufer noch geben wird; Jüngere Generationen Pfeifen demnächst auf Premium, bzw. lassen sich nicht mehr vera....!


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