Die Neuwagennachfrage in Europa stagniert. Im Juli lag die Zahl der Pkw-Neuzulassungen 0,2 Prozent über dem Vorjahreswert, wie der Branchenverband ACEA am Donnerstag in Brüssel mitteilte. Insgesamt wurden in der EU 852.051 Fahrzeuge in den Verkehr gebracht. Die Bilanz des laufenden Jahres bleibt mit 6,53 Millionen Einheiten und einem Plus von 3,9 Prozent positiv.
Die Zahl der neu zugelassenen E-Autos sank im Juli um 10,8 Prozent auf 102.705 Einheiten, ihr Marktanteil nahm von 13,5 Prozent auf 12,1 Prozent ab. Verantwortlich war vor allem die schwache Nachfrage in Deutschland (minus 36,8 Prozent), in anderen großen Märkten wie Frankreich, Spanien, den Niederlanden und Belgien gab es hingegen Zuwächse. Gleiches gilt für das Vereinigte Königreich, dessen rund 27.000 E-Autos allerdings nicht in die EU-Statistik einfließen.
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Für das laufende Jahr registrierten die Behörden in der EU 815.399 E-Neuzulassungen, 0,4 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Die Rückgänge kommen aus Deutschland, Bulgarien, Finnland, Irland, Litauen, Lettland, Rumänien, Slowenien und Schweden. Für die übrigen Unionsmitglieder steht ein Plus in der Bilanz, ebenso für das Vereinigte Königreich.