Bei den Neuwagen-Verkäufen der ersten acht Monate 2017 in Europa dominieren vor allem zwei deutsche Fabrikate. Das zeigt eine aktuelle Statistik des Marktforschungsunternehmens "focus2move". Auf dem ersten Platz liegt nach wie vor der Dauerbrenner VW Golf, von dem rund 356.000 Exemplare verkauft wurden. Allerdings muss Volkswagen beim Kompakt-Klassiker einen Absatz-Rückgang von fast zehn Prozent hinnehmen.
Trotzdem entschieden sich über 100.000 Menschen mehr für den Golf als für den zweitplatzierten VW Polo, der rund 255.000 Mal an Mann und Frau gebracht wurde. Auch bei dem kleinen Wolfsburger gab es einen Rückgang, jedoch nur von weniger als einem Prozent. Den verbleibenden Platz auf dem Podium sichert sich der Renault Clio, der auf rund 247.000 Verkäufe kommt – ein dickes Plus von etwa elf Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Die Ränge vier und fünf gehen an Nissan Qashqai und Ford Fiesta, die nur knapp 1.000 Verkäufe trennen (beide um die 189.000). Während der Nissan sieben Prozent zulegen konnte, büßte der Fiesta – bedingt auch durch den Modellwechsel – sieben Prozent ein. Mit rund 176.000 verkauften Fahrzeugen schnappt sich der VW Tiguan den sechsten Platz und schafft damit erstmals den Sprung in die Top-Ten. Im Vorjahr lag das SUV noch auf Rang 27, 2017 gibt es einen Zuwachs von 61 Prozent bei den Neuverkäufen.
Auf den verbleibenden vier Plätzen rangieren Skoda Octavia (minus zwei Prozent), Opel Astra (plus zwei Prozent) und Corsa (minus acht Prozent) sowie der Ford Focus (plus 5,5 Prozent), der es von Platz elf in die Top Ten schafft. Peugeot 208 und VW Passat fielen hingegen aus der Rangliste raus. (sp-x)