The Mobility House holt sich zusätzliche Autoexpertise ins Haus. Ab sofort gehört der frühere Tesla-Topmanager Diarmuid O'Connell zum Vorstand des Anbieters von Lade- und Energielösungen. Wie das Unternehmen am Dienstag in München mitteilte, soll O'Connell mit seinen Kenntnissen in der Elektromobilität und der Vermarktung von E-Fahrzeugen die Aktivitäten im Automobilbereich stärken. Zugleich verleihe er dem strategischen Wachstum von The Mobility House in den USA und darüber hinaus entscheidenden Antrieb, hieß es.
O'Connell war Mitbegründer des Tesla-Teams. Er arbeitete insgesamt elf Jahre für den US-amerikanischen Elektroauto-Pionier, zuletzt als Vizepräsident für Geschäftsentwicklung. Entscheidend beteiligt war er in dieser Zeit unter anderem am Kauf der Fabrik in Freemont/Kalifornien und am Bau der gigantischen Batteriefabrik in Nevada. Darüber hinaus leitete der Manager Teslas Entwicklung in Europa, China und im mittleren Osten. Nach seinem Abgang 2017 war er für das Autoleasing-Start-up Fair.com tätig.
In geschäftlichen Kontakt kamen The Mobility House und O'Connell bereits 2012, als Tesla sein Supercharger-Netz in Europa einführte. Heute will er die deutsche Technologiefirma beim Ausbau ihrer Marktstellung intensiv unterstützen: "Ich sehe großes Potenzial in der Vision des Unternehmens, Fahrzeuge in das Stromnetz einzugliedern, und die Position des Unternehmens in einem Markt zu stärken, in dem Energie- und Automobilindustrie in Zukunft nahtlos ineinander übergehen werden. Besonders die fundierte Technologie-Expertise von The Mobility House hat mich davon überzeugt, persönlich zu investieren", erklärte O'Connell.
The Mobility House feierte jüngst sein zehnjähriges Jubiläum (wir berichteten). Das Unternehmen will durch intelligente Lade-, Energie- und Speicherlösungen Fahrzeugbatterien ins Stromnetz integrieren. Entsprechend setzt das Unternehmen auf Know-how aus den beiden Branchen Auto und Energie. So zählt der ehemalige Opel- und Tata-CEO Carl-Peter Forster ebenso zum Invetoren- und Berater-Team wie Dierk Paskert, Chef des Solar- und Windparkbetreibers Encavis. (rp)