Der Audi-Absatz wächst nur noch langsam. Im Oktober verkauften die Ingolstädter weltweit rund 150.950 Autos – das waren nur 1,2 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Vertriebschef Dietmar Voggenreiter sprach am Donnerstag von einem "soliden Start in das vierte Quartal". Man bleibe auf Kurs, ein forderndes Jahr 2016 mit Wachstum abzuschließen. Nach den ersten zehn Monaten steht die Audi-Bilanz bei 1.559.750 verkauften Fahrzeugen (plus 4,2 Prozent).
Im Oktober liefen die Geschäfte vor allem in Europa gut (plus 3,6 Prozent). Dagegen stagnierten die Verkäufe in China (plus 0,6 Prozent). Dort bremste die Geschäftsruhe rund um den chinesischen Nationalfeiertag die Nachfrage, wie Audi erklärte. Auch in den USA lag der Absatz nur leicht über Vorjahr (plus 0,1 Prozent). Rückgänge gab es in Brasilien (minus 18,2 Prozent) und Mexiko (minus vier Prozent).
Mit neuen Produkten will Audi in Kürze wieder stärker zulegen. Voggenreiter: "Wir legen die Basis für unseren Erfolg von morgen und bringen in diesen Tagen mit dem Q2 ein völlig neues Modell zu den Händlern." Weitere Hoffnungen ruhen auf dem neuen A5 Coupé. (rp)
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