Der Skoda Superb kommt in diesem Jahr in der dritten Generation auf den Markt. Nun zeigt der Hersteller zum ersten Mal ein Bild des Innenraums. Die Ähnlichkeit zum VW Passat aus dem Mutterkonzern ist unverkennbar. Beim Autosalon in Genf (5. bis 15. März) feiert das größte Modell des tschechischen Autobauers Premiere.
Nicht nur die Cockpit-Architektur des Mittelklasse-Modells, das als Limousine und Kombi angeboten wird, gleicht der des Wolfsburger Bestsellers. Auffällig ist zum Beispiel die breit bauende Mittelkonsole mit dem großen Bildschirm, die sich – nach Art der Premium-Mittelklasse-Modelle – mit Ablageflächen bis zwischen die Sitze zieht. Hochwertig anmutende Materialien wie Klavierlack- oder Chromoberflächen lassen den Innenraum edel wirken. Skoda verspricht auch verbesserte Raummaße in dem bisher bereits großzügig geschnittenen Innenraum.
Dass das Außendesign des Superb progressiver sein wird als das bisher eher brav und sachlich gezeichnete Modell, kündigten die Tschechen bereits im vergangenen Jahr in der Schweiz mit ihrer Studie "Vision C" an. Vom stilistischen Vorboten könnte der neue Superb Designdetails wie den flachere Grill, die stärker konturierte Motorhaube oder die schärfer geschnittenen Scheinwerfer übernehmen. Hierzu gibt es allerdings noch kein offizielles Foto.
Der Superb ist schon seit Jahren ernstzunehmender Gegner des VW Passat. Vor allem was das Platzangebot angeht, musste sich der bisher 4,84 Meter lange Kombi auch vor teureren und höher positionierten Wettbewerbern bisher nicht verstecken. (sp-x)
Michael Kühn