Symbolischer Spatenstich in Friedberg: Der deutsche Mitsubishi-Importeur wird bis Ende 2017 vom südhessischen Rüsselsheim in ein komplett erneuertes Verwaltungsgebäude ziehen. Das nach modernen arbeitsergonomischen Gesichtspunkten errichtete zweigeschossige Gebäude werde über helle Räume mit einer eigenen Kantine sowie ausreichend Parkflächen für Mitarbeiter und Kunden verfügen, hieß es in einer Mitteilung der MMD Automobile GmbH.
Das rund 6.000 Quadratmeter große Areal bietet auch Kfz-Werkstattflächen sowie genügend Räumlichkeiten, um das Trainingsprogramm für die Händler in Deutschland durchzuführen. Zudem ist geplant rund um das Gebäude Stellplätze mit Lademöglichkeiten für Elektro- und Plug-in Hybridfahrzeuge zu installieren.
"In Friedberg können wir einen eigenen, zur Emil Frey Gruppe gehörenden Gebäudekomplex nutzen sowie das zentrale Ersatzteillager des Unternehmens, das sich in unmittelbarer Nachbarschaft befindet", sagte Geschäftsführer Kolja Rebstock am Dienstag. Vom Standortwechsel direkt betroffen seien die derzeit rund 90 Beschäftigten in Rüsselsheim. Friedberg ist rund 60 Kilometer von der bisherigen Deutschland-Zentrale entfernt. "Um möglichst alle Mitarbeiter von den Umzugsplänen zu überzeugen, haben wir uns gemeinsam mit dem Betriebsrat einige attraktive Angebote überlegt", so Rebstock. Details nannte er nicht. "Wir möchten, dass möglichst Kollegen dabei sind und wir die erfolgreiche Arbeit gemeinsam fortsetzen."
Der Standort des europäischen Design-Studios und des europäischen Entwicklungszentrums der Mitsubishi Motors Corporation in Trebur, in der Nähe von Rüsselsheim, ist von dem Umzug nicht betroffen. (AH)