Mazda ist in Deutschland zurück in der Erfolgsspur. Nach einem schwachen April schaffte der japanische Autobauer im Mai ein Absatzplus von 72,7 Prozent auf 3.569 Pkw-Neuzulassungen. Der Marktanteil stieg damit auf 1,4 Prozent. Nach den ersten fünf Monaten des Jahres liegt Mazda mit 18.6671 Einheiten damit 1,6 Prozent über dem Niveau des Vorjahreszeitraums.
Dank des kräftigen Zuwachses zählte die Marke nach eigenen Angaben zu den Gewinner auf dem deutschen Automarkt. Dieser war im Mai nach vorläufigen Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) um 9,9 Prozent auf 261.4121 Neuzulassungen eingebrochen.
Neben dem SUV-Modell CX-5 und der neuen 6er-Reihe führte Mazda die jüngsten Verkaufserfolge auch auf die im Herbst 2012 erfolgte Netzverkleinerung zurück. Die verbliebenen Händler hätten im Durchschnitt ihren Absatz um 46 Prozent gesteigert. Im Mai verkauften sie knapp acht Einheiten pro Vertriebsstandort – vor einem Jahr waren es nur 3,2 Fahrzeuge. "Unsere neue Netzstruktur führt zu einer deutlich verbesserten Profitabilität der Händler", sagte Vertriebschef Bernhard Kaplan am Montag in Leverkusen.
Das deutsche Mazda-Vertriebsnetz umfasst aktuell rund 455 Standorte. Mit 40 weiteren Händlern führt der Importeur derzeit Gespräche über eine Partnerschaft. (rp)
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