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Lynk startet 2021 in Deutschland: Für Club-Mitglieder im Abo

02.10.2020 16:13 Uhr
Lynk startet 2021 in Deutschland: Für Club-Mitglieder im Abo
Lynk & Co startet mit dem Modell 01
© Foto: Lynk & Co

Technisch und optisch sind die Autos von Lynk originell, aber nicht revolutionär. Das Vertriebsmodell der chinesischen Marke hingegen wirkt fast schon umstürzlerisch.

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Die chinesische Volvo-Schwester Lynk & Co. will im Frühjahr 2021 auch in Deutschland starten. Der Vertrieb erfolgt laut "Handelsblatt" über ein Abonnement, erstes Fahrzeug ist das Kompakt-SUV 01. Alain Visser, Chef der Geely-Tochter, wird mit den Worten eines "völlig neuen Geschäftskonzepts" in der Automobilindustrie zitiert. Alles solle "brutal einfach" sein, so der frühere Opel- und Volvo-Vorstand.

Wer den Crossover mit Hybrid- oder Plug-in-Hybridantrieb fahren will, zahlt dem Bericht zufolge eine Monatsgebühr in Höhe von 500 Euro, die neben der Fahrzeugnutzung auch Versicherung, Steuern und Wartung abdeckt. Zusätzlich fallen lediglich noch Spritkosten an. Abonnenten werden zudem automatisch Mitglied in einer Art Club und können ihr Auto mit anderen Club-Mitgliedern teilen – und damit Geld verdienen.

Auto-Abos gibt es vereinzelt zwar auch bei anderen Herstellern, so konsequent wie die Chinesen setzt aber noch niemand auf das neue Vertriebsmodell. Für den Newcomer hat der Ansatz unter anderem den Vorteil, sich ein großes Händlernetz sparen zu können. Beim Service kann die Marke auf die Volvo-Werkstätten zurückgreifen.

Neben dem Start-Produkt 01, das sich die Technik mit dem Volvo XC40 teilt, plant Lynk & Co. weitere Modelle. Darunter die Mittelklasselimousine 03, das E-Auto 08 und das Mittelklasse-SUV 05. Im Heimatmarkt China ist die Marke bereits seit 2017 vertreten. (SP-X)


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KOMMENTARE


M. Bellinger

02.10.2020 - 18:21 Uhr

Grundsätzlich finde ich es ja nicht schlecht, wenn ein Hersteller neue Vertriebswege einschlägt. Aber einen Vertrieb auf Schwerpunkt Abo zu stellen erscheint mir doch schon sehr gewagt. Das Thema Abo ist insgesamt im Automarkt noch ziemlich neu und wird von vielen Käufern sehr abwartend betrachtet. Mit einem komplett neuen Hersteller (... auch mit Volvo-Genen ...) wird dies noch schwerer werden. Am Ende wird man entweder den stationären Volvo Handel hinzuziehen oder auf andere Händler o. Dienstleister ausweichen. Man darf gespannt sein ...


Michael

05.10.2020 - 10:11 Uhr

Die Autos gefallen mir sehr gut, die "Abo"-Idee auch, aber 500 Euro? Das ist dann eher was für Selbständige mit gutem Einkommen.


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