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Kurz gemeldet: Aus der Autobranche

04.02.2021 07:23 Uhr
Induktives Laden Grafik
Die TU Braunschweig arbeitet an E-Korridoren.
© Foto: TU Braunschweig/eCharge

Premium-Autobauer in den USA: BMW weiter an der Spitze +++ Mercedes-Abo für E-Transporter +++ Carwow stellt deutschen Youtube-Kanal neu auf +++ Induktives Laden: E-Korridore sollen Reichweite von Elektroautos erhöhen +++ Corona bereitet Shell Milliarden-Verlust

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Premium-Autobauer in den USA: BMW weiter an der Spitze

Europäische Hersteller haben auch 2020 den Markt für Premiumautos in den USA dominiert. Wie schon im Vorjahr war BMW die stärkste Marke, kam trotz eines Absatzrückgangs um 17,5 Prozent laut dem Finanztechnikunternehmen Stock Apps auf 278.732 Neuzulassungen. Auf Rang zwei landete Lexus mit 275.041 Einheiten. Die Toyota-Tochter büßte im Corona-Jahr verhältnismäßig wenig ein (minus 7,7 Prozent) und verdrängte Mercedes auf den dritten Platz. Die Stuttgarter verkauften 274.916 Autos – 13 Prozent weniger als 2019. Komplettiert werden die Top Ten von Audi (186.620 Einheiten), Cadillac (129.495), Volvo (110.129), Ford-Tochter Lincoln (105.410), Nissans Edelmarke Infiniti (79.520) und Porsche (57.294). (SP-X)

Mercedes-Abo für E-Transporter

Mercedes bietet seine elektrischen Nutzfahrzeuge nun im Abo an. Für 899 Euro netto pro Monat ist der eVito zu haben, den größere eSprinter gibt es ab 949 Euro netto, abhängig von der Batteriegröße. Die Rate enthält die Kosten für Wartung, Saisonbereifung, Reparaturen und Vollkaskoversicherung. Fahrstrom zahlt der Nutzer. Die Abo-Laufzeit beträgt 24 Monate, kann mit dreimonatiger Kündigungsfrist aber auch schon früher beendet werden. Die monatliche Laufleistung beträgt regulär 1.250 Kilometer, kann aber auch höher angesetzt werden. (SP-X)

Carwow stellt deutschen Youtube-Kanal neu auf

Die deutsche Youtube-Präsenz von Carwow wird im Rahmen einer großen Marketingoffensive eigenständig. Wie die Neuwagenplattform mitteilte, ist ab sofort der Moderator, Produzent und Auto-Journalist Dean Malay für den Kanal verantwortlich. Mit unterhaltenden und erklärenden Formaten rund um Auto-Tests Kaufberatungen und Drag Races will das Social Media-Team künftige Kunden informieren und in ihren Kaufentscheidungen unterstützen. (AH)

Induktives Laden: E-Korridore sollen Reichweite von Elektroautos erhöhen

Elektroautos während der Fahrt laden würde lange Wartezeiten und fummeliges Kabelverlegen an der Stromzapfsäule unnötig machen. Die Technische Universität Braunschweig forscht daher am berührungslosen Laden mit Hilfe von Induktionsschleifen unter dem Asphalt. Diese könnten beispielsweise auf Autobahnen in regelmäßigen Abständen sogenannte E-Korridore von 25 Kilometern Länge bilden und die Batterien von E-Mobilen laden. Im Projekt "eCharge" soll nun untersucht werden, wie die elektromagnetischen Spulen am besten in den Straßenaufbau integriert werden kann. Neben straßenbautechnischen Lösungen will das Projektteam auch Möglichkeiten eines zuverlässigen Abrechnungsverfahrens sowie eines ökonomischen Betriebs des Systems entwickeln. Dazu zählt auch eine Prognose zur Lebensdauer des Systems. (SP-X)

Corona bereitet Shell Milliarden-Verlust

Der Ölkonzern Shell ist 2020 wegen der Corona-Pandemie und des deswegen stark eingebrochenen Ölpreises tief in die roten Zahlen gerutscht. Unter dem Strich stand im vergangenen Jahr ein Minus von knapp 22 Milliarden US-Dollar (18 Milliarden Euro), teilte das Unternehmen am Donnerstag in Den Haag mit. 2019 hatte Shell noch knapp 16 Milliarden Dollar verdient. Der Umsatz brach um fast die Hälfte auf 180 Milliarden Dollar ein. Grund dafür war vor allem der Ölpreisverfall in der ersten Hälfte des Jahres. Dieser führte auch dazu, dass der Wert von Unternehmensbeteiligungen massiv gefallen ist und Shell deswegen hohe Summen abschreiben musste. Das Ergebnis fiel noch schlechter aus, als Experten es erwartet hatten. Für Anleger gibt es aber zumindest eine gute Nachricht - so will Shell die Quartalsdividende im ersten Quartal leicht anheben. Der Konzern hatte die Ausschüttung, die für viele Investoren ein wichtiger Grund für die Anlage in das Shell-Papier waren, massiv gekürzt. (dpa) 

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