Als erstes Kia-Modell kommt der Optima Ende September mit Plug-in-Hybridantrieb auf den Markt, zum Preis von 40.490 Euro. Bei einer Systemleistung von 151 kW / 205 PS (375 Nm Drehmoment), die Verbrenner und E-Motor zusammen erbringen, soll sich die Mittelklasse-Limousine mit 1,6 Litern Benzin pro 100 Kilometer begnügen (37 g CO2/km), zumindest bei vollgeladenem Akku.
Preislich ist der Optima Plug-in-Hybrid kein Schnäppchen, sortiert sich aber unterhalb des schärfsten Konkurrenten VW Passat ein, der als Plug-in-Hybrid GTE (160 kW / 218 PS) mindestens 44.250 Euro kostet. Serienmäßig kommt der der Koreaner umfassend ausgestattet, unter anderem mit LED-Scheinwerfern, Navi mit 8-Zoll-Display, Klimaautomatik, Sitzheizung, Rückfahrkamera, Harman-Karton-Soundsystem und 17-Zoll-Leichtmetallfelgen. Für den Optima Plug-in-Hybrid gilt die 3.000-Euro-Kaufprämie, die zur Hälfte vom Staat und vom Hersteller getragen wird.
Am Vortrieb des Optima mit Steckdosenanschluss arbeiten der 2,0-Liter-Benziner (115 kW / 156 PS) und ein 50 kW / 68 PS starker Elektromotor. Er wird von der 9,8 kWh-Batterie gespeist, die durch Rekuperation oder per Stecker aufgeladen werden kann. Rein elektrisch kommt der Optima 54 Kilometer weit. Auf die Vorderräder übertragen wird die Antriebskraft durch das Sechsstufen-Automatikgetriebe sowie den an das Getriebe gekoppelten Elektromotor. In 9,4 Sekunden absolviert die Mittelklasse-Limousine den Standard-Sprint auf 100 km/h. Der Platzbedarf der Batterie geht allerdings zulasten des Kofferraumvolumens: Das beträgt nun 307 Liter, statt 510 im Normalmodell. (sp-x)