BMW hat seinen weltweiten Absatz im Juli insgesamt weiter steigern können, in Europa und den USA aber weniger Autos verkauft. In den Vereinigten Staaten sank der Absatz im Vergleich zum Vorjahresmonat kräftig um 13,6 Prozent auf gut 26.300 Fahrzeuge. Für diese Entwicklung machte der Konzern am Donnerstag die schwächere Autokonjunktur dort verantwortlich. Das Minus fiel bei BMW höher aus als der Rückgang des US-Gesamtmarkts von 7 Prozent, über den mehrere Medien in den vergangenen Tagen berichtet hatten.
In Europa verkauften die Münchner 78.600 Fahrzeuge, 1,5 Prozent weniger als im Juli 2016. Hauptursache hierfür war ein Absatzrückgang von fast neun Prozent in Großbritannien.
Mehr als ausgeglichen wurden diese Schwierigkeiten aber durch das nach wie vor boomende Geschäft in China und einigen anderen Märkten wie Mexiko. In China setzte BMW im Juli 43 300 Fahrzeuge ab, 8 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Weltweit legten die Verkaufszahlen daher um 0,4 Prozent auf 180 700 Fahrzeuge zu.
Am schnellsten wachsen derzeit die Verkäufe von Elektroautos, wenn auch auf nach wie vor niedriger Basis. Seit Jahresbeginn hat BMW 50.700 E-Autos verkauft, knapp 75 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. (dpa)