Der japanische Autobauer Toyota muss nach einer Explosion in einem Stahlwerk die Produktion in Japan vorübergehend aussetzen. Von 8. bis 13. Februar würden die Bänder stillstehen, teilte Toyota am Montag mit. Der VW-Rivale baut in Japan mehr als 40 Prozent seiner Autos, unter anderem den neuen Prius.
Hintergrund des Stopps ist eine Explosion in einem Stahlwerk von Aichi Steel vergangenen Monat, was nun zu Lieferengpässen führt. Aichi gehört zu einem Drittel Toyota und liefert Spezialstahl etwa für Motoren und Getriebeteile. Das durch die Explosion stark beschädigte Werk soll erst im März wieder die Arbeit aufnehmen.
Toyota lässt mehr Autos in seinen Heimatwerken fertigen als andere Autohersteller. Insbesondere wegen des neuen Prius wurde die Produktion in Japan zuletzt sogar hochgefahren auf insgesamt rund 14.000 Autos pro Tag. (dpa)