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Januar: China puscht Daimler-Verkäufe

05.02.2013 15:30 Uhr
Januar: China puscht Daimler-Verkäufe
Gute Nachrichten aus China: Daimlers bisheriges Sorgenkind hat zum Jahresstart überraschend einen kräftigen Sprung nach vorn gemacht.
© Foto: Imago/Xinhua

Vom Sorgenkind zum Wachstumstreiber: Die Schwaben machten im Januar in China Boden gut und beflügelten damit ihren gesamten Pkw-Absatz. In der Monatsbilanz stand ein Plus von über acht Prozent.

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Daimler hat zum Jahresstart auf dem wichtigen Wachstumsmarkt China Boden gut gemacht und damit seinen Absatz beflügelt. Im Januar verkaufte die Pkw-Sparte mit den Marken Mercedes, AMG, Smart und Maybach 102.180 Autos – ein Plus von 8,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, wie der Dax-Konzern am Dienstag in Stuttgart mitteilte.

Getrieben wurde das Absatzplus vor allem vom bisherigen Sorgenkind China. Dort verkaufte Daimler im Januar 16.695 Mercedes-Benz, was einem deutlichen Zuwachs von 15,4 Prozent und dem bisher stärksten Januar-Absatz in dem Riesenreich entspricht. Im Dezember hatten die Schwaben dort noch ein dickes Minus verbucht.

Um das China-Geschäft voranzutreiben, hatte Daimler jüngst an einigen Stellschrauben gedreht: Erst in der vergangenen Woche waren die Stuttgarter bei ihrem chinesischen Partner BAIC eingestiegen. Zudem hatte Daimler-Chef Dieter Zetsche mit dem bisherigen Lkw-Manager Hubertus Troska ein allein für China zuständiges Vorstandsmitglied ernannt. Zuvor waren zwei bisher getrennt arbeitende Vertriebsgesellschaften in China unter einem Dach zusammengelegt worden.

Leichter Rückgang in Deutschland

Neben China waren für Daimler zum Jahresstart vor allem die USA (plus 10,8 Prozent), Japan (plus 9,8 Prozent) und Russland (plus 26,6 Prozent) wichtige Wachstumstreiber. Unterdessen schwächelten die Stuttgarter auf dem Heimatmarkt: In Deutschland ging der Absatz im Januar sogar leicht zurück (minus 0,7 Prozent). Seine Zahlen für 2012 will der Autobauer an diesem Donnerstag (7. Februar) vorlegen.

"Wir gehen optimistisch in das Jahr 2013, auch wenn wir uns insbesondere in den kommenden Monaten auf volatile Märkte gerade in Westeuropa einstellen müssen", erklärte Vertriebschef Joachim Schmidt. "Wachstumschancen sehen wir vor allem in Nordamerika sowie in Japan, China und Russland." Schwung erhofft sich der Autobauer nicht zuletzt von neuen Modellen in der Kompaktklasse, der überarbeiteten E-Klasse und der neuen S-Klasse. (dpa)

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