Nach dem Rekordabsatz von 2012 hat BMW im Januar weiter zugelegt und seine Verkäufe um 9,9 Prozent gesteigert. Der bayerische Oberklasse-Hersteller lieferte im vergangenen Monat weltweit 123.276 Autos aus. Damit blieb BMW auch zum Jahresauftakt klar die Nummer eins unter den Premium-Anbietern – aber Audi holte weiter auf. Die VW-Tochter kam im Januar auf 111.750 Fahrzeuge (plus 16,3 Prozent). Daimler schlug 102.180 Autos los – eine Steigerung um von 8,1 Prozent (wir berichteten).
In der BMW-Gruppe wuchs die Kernmarke um 11,5 Prozent auf 107.276 Einheiten; bei Mini stagnierte der Absatz mit 15.864 Fahrzeugen auf dem Vorjahresniveau (plus 0,6 Prozent). Für beiden Marken war es der beste Januar-Wert, wie der weiß-blaue Autokonzern am Freitag in München betonte.
Zuwächse verbuchte BMW auf allen Kontinenten: In Asien kletterten die Auslieferungen um 18,4 Prozent, wobei das dynamische Wachstum auf dem chinesischen Festland mit plus 14,7 Prozent anhielt. In den USA gab es ein Absatzplus von 2,5 Prozent. Auf dem Krisenmarkt Europa ging es um acht Prozent nach oben. In Deutschland verkaufte die Gruppe 18.709 Fahrzeuge, 9,9 Prozent mehr als im Januar 2012. Das prozentual größte Wachstum registrierten die Bayern in Russland (plus 39,8 Prozent).
"In Europa dürften Rahmenbedingungen in einigen Märkten weiterhin schwierig bleiben, während wir in anderen Regionen, insbesondere in Asien und Amerika, erneut mit Zuwächsen rechnen", sagte Vertriebschef Ian Robertson. 2012 hatte BMW mit 1,845 Millionen Autos einen neuen Bestwert erreicht. 2013 soll das dritte Rekordjahr in Folge werden. (dpa/rp)