BMW hat vergangenes Jahr so viele Autos verkauft wie nie zuvor und will trotz der unsicheren Aussichten auch 2013 einen Absatzrekord einfahren. Insgesamt lieferte der Autobauer 2012 weltweit 1,845 Millionen Fahrzeuge der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce aus, wie der Konzern am Donnerstag in München mitteilte. Das sind fast elf Prozent mehr als 2011. Die Münchner verteidigten damit ihre Spitzenstellung im Premium-Segment deutlich – vor Audi und Daimler.
"Wir gehen mit Rückenwind in das Jahr 2013, in dem wir trotz der schwierigen Rahmenbedingungen in vielen Märkten einen weiteren Absatzzuwachs und damit eine neue Bestmarke bei den Auslieferungen anstreben", sagte Vertriebschef Ian Robertson. Der Start des Elektroautos i3 werde zum Jahresende eine neue Ära für den Konzern einläuten.
2012 steigerte BMW die Verkäufe über alle Kontinente hinweg, entsprechend ausgewogen war die Absatz-Verteilung. In ihrer größten Verkaufsregion Europa verbesserten sich die Münchner trotz der teilweise schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen leicht auf 864.812 Einheiten (plus 0,8 Prozent). In Asien schlugen sie im abgelaufenen Jahr 491.512 Fahrzeuge los – ein Zuwachs um 31,6 Prozent. Davon entfielen 326.444 Auslieferungen auf China (plus 40,4 Prozent). Zweistellig ging es auch in Amerika bergauf: 424.379 Fahrzeuge bedeuteten ein Plus von 13,8 Prozent.
Bestwerte am laufenden Band
Die Kernmarke BMW stellte 2012 mit 1,54 Millionen verkauften Autos einen neuen Absatzrekord auf (plus 11,6 Prozent). Erfolgsgaranten waren die Kompakt- und SUV-Modelle. 3er und 5er lagen nach Unternehmensangaben in ihren jeweiligen Segmenten vorne. Neue Bestwerte schafften auch Mini (301.526 Fahrzeuge Einheiten, plus 5,8 Prozent) und Rolls-Royce (3.575 Stück / plus ein Prozent). BMW Motorrad lieferte im vergangenen Jahr ebenfalls mehr Einheiten aus als je zuvor in seiner fast 90-jährigen Geschichte. Gegenüber dem Vorjahr war es ein Zuwachs um zwei Prozent. (dpa/rp)