Steigende Rohmaterialpreise und ungünstige Wechselkurse drücken den Gewinn des Autobauers Nissan. Wie der Renault-Partner am Donnerstag bekannt gab, brach der Betriebsgewinn im Quartal bis Ende Juni im Jahresvergleich um 28,8 Prozent auf 109,7 Milliarden Yen (845 Millionen Euro) ein.
Der Nettogewinn von Japans zweitgrößtem Autohersteller lag bei 115,8 Milliarden Yen, 14,1 Prozent unter dem Vorjahresergebnis. Auf dem wichtigen US-Markt gingen die Verkäufe um etwa zwölf Prozent zurück, in Europa hingegen konnte Nissan ein Plus von elf Prozent verbuchen.
Für das laufende Geschäftsjahr rechnet Nissan mit einem starken Rückgang des Nettogewinns um 33,1 Prozent auf 500 Milliarden Yen. Der Betriebsgewinn dürfte um sechs Prozent auf 540 Milliarden Yen zurückgehen. Im vergangenen Jahr hatte ein Skandal um Sicherheitschecks Nissans Ergebnisse belastet. (dpa)