Der voraussichtliche chinesische Käufer der GM- Geländewagentochter Hummer will einem Zeitungsbericht zufolge am Montag mit den Behörden in Peking offizielle Gespräche über die Übernahme-Genehmigung aufnehmen. Dies berichtet das "Wall Street Journal Europe" (WSJE) am Montag unter Verweis auf mit der Situation vertraute Personen. Zuvor hatten Medien berichtet, China lehne den Kauf wegen des hohen Spritverbrauchs der Hummer-Modelle ab. Auch habe der mögliche Käufer Sichuan Tengzhong, ein Spezialmaschinen-Hersteller, zu wenig Erfahrung mit dem Bau von Autos, hieß es. Für den Verkauf braucht General Motors (GM) die Genehmigung der Behörden. Laut "WSJE"-Informationen ist das geplante Geschäft den Behörden aber noch gar nicht offiziell vorgestellt worden. Ein GM-Manager bezeichnete Gerüchte über ein mögliches Scheitern als "unwahr" und "pure Spekulationen". Die Gespräche mit den chinesischen Behörden könnten mehrere Wochen dauern, schreibt das Blatt weiter. Der US-Autobauer steckt seit Anfang Juni im Insolvenzverfahren und will sich von mehreren Marken trennen. Darunter ist auch die schwedische Tochter Saab. (dpa)
GM-Ausverkauf: Hummer-Interessent will Übernahme-Genehmigung
Laut US-Medien hat der mutmaßliche chinesische Käufer das geplante Geschäft den Behörden noch nicht offiziell vorgestellt. Die Gespräche könnten sich über mehrere Wochen hinziehen.