Honda hat im abgelaufenen Geschäftsjahr vom schwachen Yen profitiert und deutlich mehr verdient als im Vorjahr. Wie der Konzern am Freitag bekanntgab, stieg der Nettoertrag zum Bilanzstichtag 31. März um 56 Prozent auf 574,1 Milliarden Yen (vier Milliarden Euro). Der Umsatz erhöhte sich um 19,9 Prozent auf 11,8 Billionen Yen. Dazu trug auch ein robuster Absatz bei Autos in Japan und Nordamerika sowie bei Motorrädern in Asien bei. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet Honda mit einem weiteren Anstieg des Nettogewinns auf 595 Milliarden Yen bei 12,7 Billionen Yen Umsatz.
Im vierten Quartal (Januar bis März) konnten die Japaner den Gewinn gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 170,5 Milliarden Yen sogar mehr als verdoppeln. Der Umsatz legte um 12,8 Prozent auf 3,1 Billionen Yen zu. Der Betriebsgewinn erhöhte sich um 21,5 Prozent auf 165,3 Milliarden Yen.
Den Absatz in Asien konnte Honda dabei kräftig um 44,6 Prozent auf 405.000 Autos ankurbeln. Aber auch auf dem Heimatmarkt stiegen die Verkäufe im Vorfeld einer Anhebung der Verbrauchersteuer zum 1. April von 5 auf 8 Prozent noch einmal deutlich an: Um 41 Prozent auf 282.000 Einheiten.
Der Gesamtabsatz erhöhte sich im abgelaufenen Geschäftsjahr um 7,7 Prozent auf 4,3 Millionen Stück, während Honda die Produktion weltweit um neun Prozent auf 4,4 Millionen Autos ankurbelte. (dpa)
Detlef Scharlau